tag:blogger.com,1999:blog-48642941063818852512024-03-05T06:21:21.275+01:00...mal so gesehen!Die Kolumne des alltäglichen IrrsinnsMichael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.comBlogger26125tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-67573762681090483882015-11-25T09:18:00.000+01:002015-11-25T09:18:32.551+01:00Na sowas...Drei Jahre Pause, und nichts hat sich geändert...<br />
<br />
Hallo und Moin, ehemals interessierte Leser und Mitinhaber des inzwischen immer seltener gewordenen gesunden Menschenverstands!<br />
<br />
Irgendwie wusste ich, dass Ihr hier lauert. Seit Tagen schon juckt es mich in den Fingern, fast hätte ich selbst vergessen, das dieses Blog noch existiert. Doch jetzt, ja jetzt, jetzt geht es wieder los. In den nächsten Tagen wird hier viel zu lesen sein über meine Gedanken zu den Ereignissen der letzten Zeit, sowie zur allgemeinen Lage - wenn man das so nennen will.<br />
<br />
Zuerst mal eine Frage, die mir seit eben gerade wieder durch den Kopf geht, inspiriert durch eine Meldung unserer Sicherheitsorgane. Laut besagter Meldung hat sich die reine Anzahl der von Muslimen verübten Straftaten trotz der unzweifelhaft massiven Zuzüge von Flüchtlingen aus vom Islam beherrschten Ländern nicht maßgeblich erhöht.<br />
<br />
Die Anzahl an Straftaten, die <u>an</u> Zuwanderern, oder den von Ihnen bewohnten Einrichtungen, verübt werden hingegen schon.<br />
<br />
Hm...<br />
<br />
Wenn nun gewisse Organe der Presse bei von zufällig muslimischen Straftätern begangenen Missetaten dies, nämlich die Religionszugehörigkeit des Täters, immer gerne und deutlich betonen...<br />
<br />
...warum wird das dann nicht ganz konsequent auch bei Angehörigen anderer Religionen so gemacht?<br />
<br />
In meinem Kopf stellt sich dann die oben erwähnte Meldung gerade so dar:<br />
Die Anzahl der von <b>Muslimen</b> verübten Straftaten hat sich trotz des massiven Zuzugs von Flüchtlingen nicht maßgeblich erhöht. Die Anzahl der von <b>Christen</b> verübten Straftaten hingegen schon.<br />
<br />
Ich werde das jetzt in meinen allgemeinen Sprachgebrauch übernehmen, rein der Gerechtigkeit halber.<br />
<br />
Ordnung muss sein, mal so gesehen...<br />
<br />
<br />Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-8777100457198783702012-09-19T13:40:00.000+02:002012-09-19T14:03:36.534+02:00As-salam 'alaikum - Friede auf euchTja, das waren noch Zeiten - damals beim alten Karl May.<br />
<br />
Da streiften der deutsche Protagonist Kara Ben Nemsi (Karl, Sohn der Deutschen) und sein orientalisch-muslimischer Kumpel Hadschi Halef Omar friedlich Seit an Seit durch das wilde Kurdistan und waren in ihrem Respekt voreinander durch nichts zu erschüttern.<br />
<br />
Der Glaube spielt keine große Rolle in diesen Klassikern der Abenteuerliteratur, zwar wird hin und wieder mal auf Unterschiede im Verhalten des streng muslimischen Halef Omar und des eher liberal-christlichen Karl hingewiesen, ab und an wird der religiös nicht gerade eifernde Karl auch als "Ungläubiger" bezeichnet - was ja streng gesehen, aus Sicht des Mohammedaners, zutrifft - aber ein Problem wird daraus nie gestrickt, soweit meine immer mehr verblassende Erinnerung an Kindertage mir dies noch vor Augen zu führen in der Lage ist.<br />
<br />
So, und jetzt brennt die Botschaft der Ben Nemsis im Sudan, Flaggen werden verbrannt und Gebäude, die zum Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland gehören, werden von wütenden "Demonstranten" gestürmt.<br />
Warum?<br />
<br />
Wegen eines lächerlich schlechten Video-Machwerkes eines koptischen Ägypters, in dem auf amateurhafte Weise versucht wird, den Propheten Mohammed in einem nicht ganz günstigen Licht zu zeigen. Ungünstiger Weise ist dieses Filmchen in den Vereinigten Staaten von Amerika "produziert" worden.*<br />
<br />
Wenn jetzt die US Botschaft im Sudan brennen würde, könnte man immerhin sagen, dass es da einen Zusammenhang gibt (obwohl es ja sinnvoller wäre, in Anbetracht der Nationalität des Filmemachers, die ägyptische Botschaft anzuzünden) - aber die deutsche Botschaft? Wie soll man das verstehen?<br />
<br />
Ganz einfach, argumentiert der gewiefte Islamist (Achtung! Islamist ist nicht gleichzusetzen mit Mohammedaner, da ist ein Unterschied wie zwischen Juden und Chassiden, oder zwischen kanonischen Christen und erzkatholischen Hasspredigern), die deutsche Kanzlerin hat ja damals im Zusammenhang mit den Mohammed-Karikaturen, welche in einer dänischen Zeitung erschienen sind, geäußert, das solches durch die Pressefreiheit und die Freiheit zur Äußerung der eigenen Meinung zu legitimieren sei.<br />
Und das sei dann ja wohl mehr als Grund genug, den bösen Deutschen jetzt mal ein wenig einzuheizen.<br />
<br />
Ja, nun...<br />
Was soll man da noch sagen? Manchmal setzt der Verstand bei einigen Menschen wohl aus.<br />
<br />
Wirklich schlimm ist eigentlich, wie dann hierzulande damit umgegangen wird.<br />
Das Muster ist, spätestens seit dem 11. September 2001, immer das Gleiche. Wenn irgendwo auf der Welt jemand gegen Werte, die uns wichtig sind, auf die Barrikaden geht, geben wir nach.<br />
<br />
Bloß nicht provozieren...<br />
<br />
Wenn man sich mal vor Augen hält, wie zunehmend die persönlichen Freiheiten der Menschen in den "westlichen Demokratien" zugunsten des lieben Friedens mit agressiven, religiös verblendeten Fanatikern eingeschränkt werden - und sich dann vor Augen führt, dass genau solches ja das Ziel der Terroristen vom 11. September war - dann bleibt uns wohl nur übrig, einzugestehen das der "Krieg gegen den Terror" verloren ist.<br />
<br />
Verdammt...<br />
<br />
Eines meiner Steckenpferde ist ja die Kinderpsychologie.<br />
Mal abgehoben von der Esakalation der Gewalt und ihren tödlichen Folgen betrachtet, erinnert mich die Situation und unser Umgang damit an ratlose Erwachsene, die mit schreienden, um sich schlagenden und tretenden, furchtbar aufgeregten Kinder, welche ihren Willen und die geforderte Aufmerksamkeit nicht bekommen, konfrontiert sind.<br />
Eltern neigen in solchen Situationen dazu, nachzugeben und den lautstark geäußerten Wunsch des echauffierten Filius, gegen die ursprüngliche Absicht, zu erfüllen. Um des lieben Friedens willen.<br />
<br />
Wir alle wissen aber, das genau das in Bezug auf eine erfolgreiche Erziehung der größte Fehler ist, den man überhaupt machen kann.<br />
Denn was lernt das Kind aus diesem Verhalten seiner Eltern?<br />
<br />
Genau: "Wenn ich laut genug brülle, bekomme ich was ich will."<br />
<br />
Psychologen und Pädagogen raten in solchen Angelegenheiten dazu, das Kind mit zunehmender Lautstärke immer deutlicher zu ignorieren.<br />
<br />
Was ich damit sagen will, mag sich der aufmerksame Leser gerne selbst zusammenreimen...<br />
<br />
<div style="text-align: left;">
...mal so gesehen.</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<i><span style="font-size: x-small;">*Ich habe überlegt, das betreffende Video hier zu verlinken - bin aber zu dem Schluss gekommen, das dermaßen schlecht gemachtes nicht verbreitungswürdig ist.</span></i></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: right;">
© Michael Pils</div>
Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-70996651811851999282012-07-11T18:30:00.000+02:002012-09-19T13:41:02.210+02:00Volk, steh auf...<div style="text-align: center;">
...und Sturm bricht los!</div>
<br />
Schade, wirklich schade, dass dieser Aufruf durch die Sportpalastrede des Nazi-deutschen Volksdemagogen Joseph Goebbels so in Verruf gekommen ist.<br />
<br />
Wie so oft haben die Herren Nationalsozialisten auch hier von fremden Tischen genascht, wird oben genannter Satz doch eigentlich Theodor Körner zugesprochen, welcher diesen sinngemäß bereits 1813 in seinem patriotischen Gedicht "Von Männern und Buben" ins Leben rief.<br />
<br />
Kurt Tucholsky, bekanntermaßen alles andere als ein Nazi, verwendete den Satz übrigens in "Wo kommen die Löcher im Käse her...?" - und zwar noch vor der klumpfüßigen Herrenmenschenkopie Goebbels.<br />
<br />
Vielleicht sollte man aber trotzdem die eindeutig politisch korrekte Version<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
"Frisch auf mein Volk, die Flammenzeichen rauchen" </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: right;">
verwenden, wenn man einen Aufruf starten möchte. </div>
Immerhin stammt diese Abwandlung des Körner Zitates von den Scholl Geschwistern.
Deren tragisches Ende dürfte diesen Post dann wohl eindeutig von jeglichem Verdacht der rechtsradikalen Hetze reinwaschen, nicht wahr?<br />
<br />
Nun, also denn. Wie gesagt....<br />
<br />
Ich möchte auch eigentlich nur darauf hinweisen, dass endlich jemand etwas getan hat, um ein Zeichen gegen die Beschneidung der Freiheit - und Hoheit - des Volkes, also der Bürger unseres Landes, zu setzen.<br />
<br />
Herr Johann Thum hat bei der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart Strafanzeige wegen Hochverrates und Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens gegen die Mitglieder der Bundesregierung, Mitglieder des Bundestages und Bundesrates der Bundesrepublik Deutschland, welche dem ESM Vertrag zugestimmt haben, erstattet.<br />
<br />
Gemäß Stand heute, 11.07.2012, haben sich bereits 1.000 Bundesbürger der Strafanzeige angeschlossen.<br />
<br />
Ich gehöre dazu.<br />
<br />
Wer sich dem auch anschließen möchte, lese sich den Text der Strafanzeige bitte zuerst einmal durch, und zwar <a href="http://eurodemostuttgart.files.wordpress.com/2012/07/strafanzeige_esm_06jul2012open1.pdf">hier</a>.<br />
Wer sich danach immer noch, oder vielleicht auch gerade dann, als Mit-Zeichner anschließen möchte sende bitte eine Email mit folgendem Inhalt:<br />
<br />
- Vollständiger Name und Anschrift<br />
- Dem Text "<span style="background-color: #eeeeee; color: #032a43; font-family: Helvetica-Neue, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 23px;">Hiermit schließe ich mich der von Herrn Johann Thum am 6. Juli 2012 eingereichten Strafanzeige gegen die Mitglieder der Bundesregierung, Mitglieder des Bundestages und des Bundesrates der Bundesrepublik Deutschland welche dem ESM-Vertrag zugestimmt haben wegen Hochverrates und Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens gemäß §81 – §83 StGB an. Weiter erkläre ich hiermit schon heute mein Einverständnis für eine Weiterreichung der Strafanzeige auch in meinem Namen an das Bundesverfassungsgericht, sobald die Voraussetzungen dafür gegeben sind."</span><br />
<br />
an folgende Email Adresse:<br />
<br />
aktion-direkte-demokratie [at] email.de<br />
<br />
Demokratie - leicht gemacht...<br />
<div style="text-align: right;">
...mal so gesehen</div>
Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-50719955000384984832012-06-29T21:47:00.000+02:002012-06-29T21:50:46.769+02:00Denk ich an Deutschland in der Nacht...<div style="text-align: center;">
<i>... so bin ich um den Schlaf gebracht.</i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>Ich kann nicht mehr die Augen schließen,</i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>Und meine heißen Tränen fließen.</i></div>
<br />
Was Heinrich Heine in seinen "Nachtgedanken" als Sehnsucht nach einem geeinten Vaterland zum Ausdruck bringen wollte, wird bald vielleicht schon aktueller als jemals zuvor.<br />
<br />
Ging es Heine noch um die Integrität seines Vaterlandes an sich, so dürfte unsere Generation wohl bald der gerade wieder erlangten Souveränität des Volkes - unabhängig der etnischen Abstammung seiner Mitglieder - hinterherweinen.<br />
<br />
Was ist passiert, in dieser Nacht der Tränen vom 28. auf den 29. Juni 2012?<br />
<br />
Ich überlasse es gerne Herrn Dirk Müller, der als "Mr. Dax" als ausgesprochener Experte in Sachen Börse und Finanzen gilt, dies mit seinen eindrucksvollen Worten zu erklären. Ich selber finde keine besseren:<br />
<br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/H311SNGWPGo" width="420"></iframe>
<br />
<br />
<br />
Nachdem Herr Müller diesen Aufruf im Rahmen seines Morgenvideos auf seiner Website www.cashkurs.com veröffentlicht hat, war genannte Seite stundenlang nicht mehr zu erreichen.<br />
Nach Wiederherstellung der Inhalte war das Video entfernt.<br />
Auf Youtube jedoch ist es weiterhin zu finden.<br />
<br />
Ich schließe mich Herrn Müllers Aufruf an:<br />
<br />
Steht auf, informiert euch - vor allem darüber, welche Konsequenzen das alles für euch hat - und schreibt eurem Bundestagsabgeordnetem eine Email, fordert ihn auf seine Zustimmung zum ESM zu verweigern. Geht auf die Straße und schließt euch den Menschen an, die gegen die Versklavung der Bürger protestieren. Leistet Widerstand!<br />
Hier steht alles das auf dem Spiel, wofür eure Großeltern in den Trümmern des zerstörten Nazi-Deutschland gewühlt haben, hier steht alles auf dem Spiel, wofür die ehemaligen Bürger der DDR unter Todesverachtung auf die Straße gegangen sind.<br />
<br />
Es ist euer Recht Widerstand zu leisten!<br />
Wirklich! Ihr dürft das.<br />
Dieses Recht ist jedem Deutschen durch das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland zugesichert:<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<i>Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland</i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>Artikel 20</i></div>
<div style="text-align: center;">
<i><br /></i></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<i>(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.</i></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere </i><i style="background-color: white;">Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.</i></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung </i><i style="background-color: white;">sind an Gesetz und Recht gebunden.</i></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>(4) <b>Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum </b></i><b style="background-color: white;"><i>Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.</i></b></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Es ist Zeit zu handeln.</div>
<div style="text-align: justify;">
Es ist Zeit, sich um die Dinge zu kümmern.</div>
<div style="text-align: justify;">
Es ist Zeit, die Leute in die Pflicht zu nehmen, denen wir unser Vertrauen als unsere Vertreter geschenkt haben.</div>
<div style="text-align: justify;">
Und es ist Zeit, selber einzugreifen, wo es anders nicht mehr geht.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b><u>Jetzt!</u></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-37954794703388670332012-02-09T03:50:00.000+01:002012-02-16T13:58:33.916+01:00Bürgerrechte - ad ACTA!Wie sich alles fügt...<br />
<br />
Der geneigte Leser mag sich jetzt einmal entspannt zurücklehnen, die Augen leicht schließen - nicht ganz jedoch, sonst klappt es mit dem Lesen nicht mehr - und sich folgendes Szenario im Geiste bildlich zu Gesichte führen.<br />
Vorher aber noch Popcorn bereitstellen, es folgt ganz großes Kino:<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4c4_5uheZgTReaig5HAaWoI1xYHin6lbEMv4HN3HBHooYnB5E8f7-dl5dgpxB3dSN7qOwXez_qEhlexJbIP5Blm__N-mcByyMXms9JgglOFVylNLm1q5S8tu0lIxIjIs4fpZakbzz2okL/s1600/ACTA.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="262" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4c4_5uheZgTReaig5HAaWoI1xYHin6lbEMv4HN3HBHooYnB5E8f7-dl5dgpxB3dSN7qOwXez_qEhlexJbIP5Blm__N-mcByyMXms9JgglOFVylNLm1q5S8tu0lIxIjIs4fpZakbzz2okL/s400/ACTA.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<br />
B. - nennen wir ihn einmal so, obwohl ER auch eine SIE sein könnte - verbringt schon sein halbes Leben als Angestellter eines großen Unternehmens, welches weltweit führend in der Nahrungsmittelproduktion ist. Er arbeitet dort in der Qualitätskontrolle und ist hauptsächlich damit betraut, Sorge dafür zu tragen, dass Frühstücksflocken knusprig und Sahnesoßen sämig sind.<br />
In seiner Freizeit ist B. sportlich. Er spielt Tischtennis in einem örtlichen Verein, in dessen Vorstand er sich nebendem noch als Kassenwart engagiert, ehrenamtlich versteht sich.<br />
Seine Familie, die über das Land verstreut lebt, bedeutet B. alles - er hält daher über alle verfügbaren Medien stets gerne Verbindung mit allen Verwandten und gehört an jedem Geburtstag eines Familienmitgliedes zu den ersten Gratulanten.<br />
<br />
Zum Geburtstag seiner Mutter hat er sich dieses Jahr besondere Mühe bereitet und eine animierte Grußkarte mit einer neu gekauften Software selber entworfen. Alte Fotos und Zeichnungen aus seiner und der Kindheit seiner Mutter stellen Elemente der Animation dar, welche in einem bunten Reigen und schneller Abfolge einen Exkurs durch Muttis Leben und die Entwicklung ihres Abkömmlings aufzeigt.<br />
<br />
Untermalt hat er das ganze mit einer .mp3 Datei aus seiner digitalen Musiksammlung - "Happy Birthday" von Stevie Wonder.<br />
Stevie ist Mutters Lieblingsinterpret.<br />
Man muss anhand des vorbildlichen Lebenswandels B.s nicht gesondert erwähnen, dass dieser Titel - wie die gesammte Musiksammlung - legal über verschiedene Downloadangebote erworben wurde.<br />
Das versteht sich von selber.<br />
<br />
Donnerstag nacht, kurz vor zwölf.<br />
B. hat seine Arbeit an der Geburtstagskarte fertiggestellt und wartet nun auf Punkt Mitternacht, damit sein Gruß das Erste ist, was sich morgen früh in Mutters elektronischem Briefkasten findet. Noch schnell ein Blick auf ein paar Details der Animation; ist die Bildfolge auch wirklich dem Takt der Musik angepasst?<br />
Wie zu erwarten, findet er nichts zu bemängeln - der Sekundenzeiger der Uhr rückt auf die 12 vor - ein kurzer Klick in seinem Mailprogramm und Mamas Geburtstagsgruß macht sich auf die Reise.<br />
<br />
Gerade will B. sich ausloggen und den Browser schließen, um ins Bett zu gehen - da erscheint das optische Signal für den Eingang einer neuen Email.<br />
<br />
Schockschwerenot, was kann das jetzt sein? Er hat sich doch hoffentlich nicht bei der Eingabe der Email-Adresse seiner Mutter vertippt und bekommt jetzt die Benachrichtigung, dass der Empfänger nicht existiert?<br />
<br />
Tatsächlich ist der Absender der Mail offensichtlich sein Email-Service Provider:<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
Sehr geehrter B. </blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
Sie haben soeben Inhalte, die dem Urheberrecht unterliegen, als Anhang einer Email zu versenden versucht. </blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
Gemäß internationaler Bestimmungen sind wir gehalten, das Versenden solcher Inhalte zu unterbinden, sowie den Vorgang inklusive sämtlicher diesbezüglicher Beweismittel an die Ermittlungsbehörden des Landes weiterzuleiten, in dem sich Ihr Wohnsitz befindet.<br />
Entsprechend der in Ihrem Land geltenden Gesetze werden die Behörden sich in Kürze mit Ihnen in Verbindung setzen. </blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
Ihren Email Account haben wir vorläufig gegen Eingriffe Ihrerseits gesperrt, um die Ermittlungen der Behörden auf Anfrage unterstützen zu können. Eingehende Email bekommen Sie natürlich weiterhin zugestellt, Sie haben selbstverständlich auch Leseberechtigung. </blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr Email Team</blockquote>
<br />
Ungläubigen Blickes starrt B. auf die Zeilen auf seinem Monitor.<br />
Das kann doch wohl nur ein Scherz sein!<br />
Urheberrechtlich geschützte Inhalte?<br />
Er hat den Song doch gekauft - und nur um den kann es sich hierbei wohl handeln - was er anhand der iTunes Rechnung jederzeit nachweisen kann. Sowas muss man doch verschenken dürfen, bei einer CD geht das doch auch?<br />
Und überhaupt, seit wann liest denn ein Provider versendete Emails?<br />
Dürfen die das?<br />
<br />
Während er noch hektisch hin und her überlegt, nimmt er den Eingang einer weiteren Email wahr:<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
Bundeskriminalamt<br />
SK ACTA<br />
Wiesbaden </blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
Sehr geehrter B. </blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
Aufgrund einer Benachrichtung Ihres Email Service Providers bezüglich eines Verstoßes gegen das Urheberrecht haben wir gemäß rechtlicher Vorschriften, die Ihnen im Einzelnen noch erläutert werden, Ermittlungen gegen Sie eingeleitet.<br />
Beamte der Kriminalpolizei werden Sie in Kürze in Ihren Räumen aufsuchen. </blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
Hochachtungsvoll<br />
Ihre Kriminalpolizei</blockquote>
<br />
Voller Entsetzen versucht B. zu erfassen, was ihm da soeben mitgeteilt wird.<br />
Kriminalpolizei, Ermittlungen - das muss doch ein schrecklicher Irrtum sein.<br />
Gedanken rasen ihm durch den Kopf:<br />
"<i>Ein Anwalt - ich brauche einen Anwalt!</i>"<br />
Gleich morgen Früh muss er unbedingt mit einem Anwalt Kontakt aufnehmen, wobei - bis dann hat sich diese schreckliche Geschichte bestimmt schon als misslungener Scherz der Vereinskameraden entpuppt.<br />
<br />
Plötzlich nimmt er entstehende Unruhe im Hausflur, draußen vor der Wohnungstür wahr.<br />
Es klingelt, gleichzeitig klopft jemand schwer gegen das Türblatt.<br />
<br />
"<i><b>Aufmachen! Polizei!</b></i>"<br />
<br />
Sein Blick fliegt panisch zum geöffneten Fenster, sein Körper spannt sich unwillkürlich zum Sprung...<br />
<br />
<br />
So!<br />
Augen wieder aufmachen!<br />
<br />
Woran erinnert uns das?<br />
Der filmbewanderte Leser wird nun laut ausrufen:<br />
"<i>Ha! 1984! Ein typisches Orwell Szenario!</i>"<br />
Das sollte man eigentlich glauben, ja.<br />
Tatsächlich jedoch heiße ich euch in einer nicht allzu fernen Zukunft willkommen, nicht ohne dafür ein wenig in die nähere Vergangenheit ausholen zu müssen.<br />
<br />
Wir schreiben das Jahr 2006.<br />
Amerikanische und japanische Unternehmens- und Regierungsvertreter setzen sich am Rande des G8 Gipfels in St. Petersburg zu ersten Gesprächen über ein Projekt zusammen, welches im weiteren Verlauf Marken- und Rechteinhaber vor Fälschungen minderer Qualität und dem Missbrauch von Markenzeichen schützen soll. An und für sich also etwas gutes, denn schließlich möchte jeder der ein teures Markenprodukt kauft, auch sicher sein keine billige Fälschung angedreht zu bekommen.<br />
Um den Schutz so umfassend wie möglich zu gestalten, wird der Vereinfachung halber auch durch Urheberrecht geschütztes in die Verhandlungen mit eingenommen.<br />
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Anti-Counterfeiting_Trade_Agreement">ACTA (Anti Counterfeiting Trade Agreement)</a> wird geboren.<br />
<br />
Im Jahre 2008 liegen Ergebnisse vor, weitere Nationen und Staatenbünde (die komplette EU, Kanada, Jordanien, Mexiko, Marrokko, Australien, die Schweiz, Neuseeland, Südkorea, Singapur und die Vereinigten Arabischen Emirate) haben sich dem Programm mittlerweile angeschlossen. Als erster Schritt in die gewünschte Richtung wird bereits länger schon gefordert, die jeweilige Landesgesetzgebung in Bezug auf Urheberrechtsverletzungen und Markenpiraterie zu verschärfen und dafür Privatrecht in Strafrecht umzuwandeln, da es privatrechtlich keine Handhabe gibt, den privaten Datenaustausch der Fälscher und Urheberrechtsverletzer unter Kontrolle zu bekommen. Unter diesem Einfluss wird beispielsweise das deutsche Urheberrecht - welches in seiner bis Dato gültigen Form noch aus dem Jahre 1932 stammte - im Jahre 2007 umfassend renoviert.<br />
<br />
Da alle Gespräche betreffend des "Handelsabkommens" im Geheimen geführt werden, dringt nichts an die Öffentlichkeit - bis im Jahre 2010, nachdem in den jeweiligen Gesprächsrunden der volle Umfang der geforderten Maßnahmen den Beteiligten eröffnet wird, die Vereinigten Arabischen Emirate und Jordanien aus dem Programm aussteigen. Langsam sickert nun an die Öffentlichkeit, was ACTA wirklich bedeutet.<br />
<br />
Zur Vermeidung der Verteilung von urheberechtlich Geschützten Inhalten (es geht hier natürlich vor allem um die Inhalte, deren Rechte bei entsprechenden Lobbyisten liegen) sollen vor allem die Internet Service Provider herangenommen werden. Ein Internet Service Provider wäre damit zukünftig für alles in vollem Umfang verantwortlich, was seine Kunden so verzapfen.<br />
Gleichzeitig wird der entsprechende Provider gesetzlich dazu ermächtigt, sämtlichen Internetverkehr seiner Kunden umfassend zu überwachen, um rechtzeitig auf entsprechende Verstöße gegen durch ACTA abgedeckte Rechtsnormen aufmerksam zu werden - denn nur so lässt sich die haftung des Providers ausschließen.<br />
Das Monitoring des Providers muss sich dabei sowohl auf den Traffic des Nutzers beziehen - Download, Upload, besuchte Webseiten, Nachrichtenverkehr via Instant Messenger - als auch auf seinen Emailverkehr.<br />
<br />
Geht nicht, sagt da jemand?<br />
<br />
Wer einen Webbasierten, werbefinanzierten Emaildienst benutzt, möge sich bitte einmal die Werbeanzeigen, welche seinen Emailverkehr begleiten, anschauen. Ist es nicht seltsam, dass die Werbeaussage in Anzeigen sich sehr häufig in irgendeiner Form auf den Inhalt der gerade geöffneten Email bezieht?<br />
<br />
Geht wohl.<br />
<br />
Gemäß ACTA müssen also nun diese Funktionen dazu genutzt werden, nicht nur Werbung Zielgruppengerecht im Kontext zu organisieren - sondern den gesamten Datenverkehr des Nutzers komplett auf urheberrechtlich geschütztes Material zu scannen.<br />
Nicht nur bei den Nutzern, die tatsächlich gegen geltendes Recht verstoßen - nein, um diese herauszufiltern, müssen sämtliche Nutzer überwacht werden. Prophylaktisch, sozusagen.<br />
<br />
Wer also einen Internetanschluss bei Provider X bestellt, macht sich in Zukunft pauschalverdächtig gegen Gesetze zu verstoßen und wird der <u>Grundrechte auf den Schutz der Privatsphäre und des Post- und Telekommunikations-</u><br />
<u>geheimnisses</u> beraubt.<br />
Punkt.<br />
<br />
"<i>Ja, aber!</i>" schreit der empörte Leser dieser Zeilen voller Inbrunst auf: "<i>Das sind doch Rechte, die mir verfassungsgemäß zustehen.</i>"<br />
<br />
ACTA ist ein internationales Abkommen auf völkerrechtlicher Ebene.<br />
Internationales Recht bricht nationales Recht.<br />
Auch Grundrecht...<br />
<br />
Hier wird das ganze mal im Detail erklärt:<br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/9LEhf7pP3Pw" width="560"></iframe>
<br />
<br />
A brave new world - mal so gesehen.<br />
<div style="text-align: right;">
© Michael Pils</div>
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-8493810714844187272012-02-04T04:45:00.000+01:002012-02-16T13:58:54.080+01:00Wer zuletzt lacht......hat den Witz nicht verstanden.<br />
<br />
Viel zu lachen gibt es hier, entgegen dem was man sonst so aus meiner Schreibe gewohnt ist, nicht in letzter Zeit.<br />
Das tut mir leid und ich möchte mich dafür entschuldigen.<br />
<br />
Das meine ich wörtlich.<br />
<br />
Es ist nämlich wirklich nicht meine Schuld, dass der Humor letztlich zu kurz kommt in der Kolumne des alltäglichen Irrsinns.<br />
Mir ist das Lachen tatsächlich vergangen.<br />
Nicht mal Galgenhumor ist übrig geblieben.<br />
<br />
Nur noch der Galgen, im übertragenen Sinne...<br />
<br />
Ich bin kein Nationalist.<br />
Ich glaube nicht an die Überlegenheit des deutschen Ingenieurgeistes, ich glaube nicht an die sprichwörtliche Nachlässigkeit der Italiener, in meinen Augen sind nicht alle Engländer pferdezähnig und picklig und nicht jeder Rumäne ist automatisch ein Schwerkrimineller.<br />
Deutschland ist für mich ein Begriff - und zwar ein Oberbegriff.<br />
Für die Leute aus dem Süden, die Bewohner der Küste, die Menschen aus dem Ruhrpott. Für eine verlorene Identität, die niemand mehr findet, für fast 70 Jahre erfolgreiche psychologische Neuprogramierung und für ein herrliches Beispiel an Fügsamkeit aus der Resignation heraus.<br />
Meine Heimat ist nicht Deutschland - wenn ich ein paar hundert Kilometer nach Süden fahre, verstehe ich nicht mal mehr die Sprache, die meine Mitdeutschen dort sprechen - meine Heimat ist die Geestlandschaft, die Marsch, der Deich und die Nordseeküste.<br />
Wenn morgen die holländische Fahne am Rathaus meiner Stadt wehen würde, wäre das meinetwegen völlig in Ordnung. Vielleicht würde dann diese elendige Diskussion über die Legalisierung weicher Drogen ein Ende haben...<br />
<br />
Würde morgen die europäische Flagge am Fahnenmast des Rathauses hängen, würde ich das unter Umständen auch gut heissen.<br />
Unter Umständen.<br />
Um genau diese Umstände geht es nun in diesem Beitrag.<br />
<br />
Welcher der geneigten Leser hat sich schon mal Gedanken über die Kürzel EFSF und ESM gemacht?<br />
Hand hoch!<br />
<br />
Nein, das sind keine Casting- oder Kochshows, auch geht es hier nicht um neue Sportarten.<br />
Beide Kürzel beschreiben Maßnahmen, die den Völkern Europas ihre Souveränität nehmen, um es mal auf den Punkt zu bringen.<br />
<br />
Was?<br />
Wieso?<br />
Der EFSF, also der "Euro Rettungsschirm" und der ESM - der Europäische Stabilitätsmechanismus - sollen doch einfach nur unsere Währung retten, was hat das denn mit der Souveränität der Völker zu tun?<br />
<br />
Ganz einfach: Beide Maßnahmen werden nicht nur über die Köpfe der europäischen Völker hinweg beschlossen, sondern sind nach ihrem Beschluss auch nicht mehr angreifbar.<br />
Große Teile - der ESM kennt keine Limitierung - unserer Steuergelder fließen in diese Töpfe und sind danach jeglicher Kontrolle durch uns völlig entzogen - die Beamten des ESM sind für sämtliche Handlungen, die sie vollziehen, weder uns gegenüber verantwortlich, noch haftbar zu machen. Vor keinem Gericht dieser Welt kann der ESM, oder einer seiner Beamten oder Mitarbeiter, angeklagt werden.<br />
<br />
Das ist ungefähr so, als würde ein Bekannter sich von euch Geld leihen wollen, einen richtig großen Batzen. Wenn er die Kohle bekommen hat, kauft er damit euer Haus, welches ja eigentlich der Bank gehört, selbiger ab. Dann setzt er euch auf die Straße.<br />
Da schaut man dann erstmal ziemlich dämlich drein, nicht wahr?<br />
Nun wollt ihr wenigstens euer Geld zurück, wo ihr schon auf der Straße steht und der Kerl gibt es euch nicht. Das Haus schon, aber nur zur Miete.<br />
Ihr habt nämlich gutgläubig eine seltsam verklausulierte Verzichtserklärung unterschrieben.<br />
Wenn ihr den Burschen verklagen wollt, lacht der Richter euch aus.<br />
Weil ihr so blöd ward, euch auf solch einen krummen Deal einzulassen.<br />
Und somit zu Recht...<br />
<br />
Die europäischen Völker sind aber nicht blöd. Also muss man sie, möglichst unter Ausschluss sämtlicher - am Ende eh nur störender - demokratischer Prozesse per Gesetz dazu zwingen, sich auf den Deal einzulassen.<br />
Und am Ende sind wir dann doch die Blöden, mit der Verzichtserklärung in der Hand traurig unserer Freiheit hinterher winkend...<br />
Und zwar zu Unrecht, moralisch gesehen.<br />
<br />
Die Schritte, die dann folgen werden, sind offensichtlich. Wenn schon sämtliches Geld der Europäer in einem Topf liegt, kann man auch alles andere in einen Topf schmeißen. Die vereinigten Staaten von Europa winken mit dem Zaunpfahl.<br />
<br />
Und alles ohne die Menschen zu fragen, ob sie bereit dafür sind.<br />
<br />
Ich bin kein Nationalist - nein, ich bin Europäer. Bis vor noch nicht allzu langer Zeit war ich ein glühender Verfechter des vereinten Europa. Keine Grenzen mehr, keine Streitigkeiten zwischen den einzelnen Nationen wegen eines Zipfels Land hier und einer ethnischen Minderheit dort. Europäer, die alle ihre Eigenschaften vereinen und der Welt vorleben, wie man Gegensätze überwindet und Frieden wirklich lebt um als gutes Vorbild für alle zu dienen, die sich einer gemeinsamen Welt anschließen möchten, und zwar in freier Selbstbestimmung.<br />
<br />
Ein Europa der Völker, gemeinsam und als Individuen, das war mein Traum...<br />
<br />
Bis der Traum zerplatzte.<br />
Bis ich verstanden habe, worum es wirklich geht.<br />
Um Geld.<br />
Und Macht.<br />
<br />
Und um den Galgen für die Freiheit der Entscheidung, bei dessen Errichtung wir Beifall klatschend zusehen. Zumindest jedoch können wir unsere Henker selber wählen.<br />
Alle vier Jahre, schließlich sind wir eine Demokratie.<br />
<br />
Das war ein Witz.<br />
Nicht lustig?<br />
Genau...<br />
<br />
Mal so gesehen...<br />
<div style="text-align: right;">
© Michael Pils</div>
<br />Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-37114433272978803072012-02-03T23:38:00.000+01:002012-02-16T13:59:20.268+01:00To be continued...<div class="tr_bq">
Um euch mal daran teilhaben zu lassen, wie sehr man sich auf Seiten der Bundesregierung um die Fragen besorgter Bürger kümmert:</div>
<br />
Mir gibt die zunehmend aggressive Stimmung, die derzeit gegen den Iran geschürt wird, schon seit einer Weile zu Denken. Nun will man sich ja nicht voreilig irgendwelchen Verschwörungstheorien anschließen, welche da behaupten, die Vereinigten Staaten von Amerika - vertreten durch ihre derzeitige Regierung - suche Streit mit der Regierung des Iran.<br />
<br />
Ich wüsste jetzt auch so gar nicht welche Gründe es dafür geben sollte, dass so ein friedliebender Staat wie die USA tatsächlich darauf hinarbeiten sollte, eventuell einen Krieg mit einem anderen Staat zu riskieren.<br />
Die machen sowas doch sonst auch nicht. Und wenn, dann würden wir uns doch nicht in eine solch fadenscheinige Sache mit hineinziehen lassen.<br />
<br />
Oder?<br />
<br />
Als besorgter Bürger, der sich über möglicherweise drohende Gefahren informieren möchte, wende ich mich in so einem Fall natürlich vertrauensvoll an unser Außenministerium.<br />
Die wissen sicher, was da vor sich geht:<br />
<br />
<u>Email vom 26.01.2012 an den Bürgerservice des Auswärtigen Amtes (buergerservice@diplo.de)</u><br />
<u><br /></u><br />
<blockquote>
<span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0.917969); color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;">Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,</span> </blockquote>
<blockquote>
man spürt derzeit zunehmend eine Stimmungsmache gegen den Iran, sei es in der Presse, den Fernsehnachrichten oder aus Reden des Außenministers.<br />
Ich frage mich, welchen Grund das haben mag?<br />
Besonders erschreckt haben mich Aussagen in der Form, dass man durch Maßnahmen gegen den Iran erwarte Einfluss auf die Regierung - bzw. die Wahlen einer neuen Regierung in diesem Land nehmen zu können.<br />
Ich frage mich, wie wir es uns anmaßen können, ein anderes Volk in seinem freien Willen beeinflussen zu wollen?<br />
Desweiteren frage ich mich, warum Herr Westerwelle sich in seinen Erklärungen zum Embargo gegen den Iran auf die angeblichen Pläne zum Bau der Atombombe dort bezieht, wo doch sowohl der Iran dies verneint, als auch der US Außenminister in einem aktuellen Interview mit der New York Times ebenfalls verneinte, das der Iran plane eine entsprechende Waffe zu produzieren?<br />
Eine baldige Antwort in dieser Sache erwartend verbleibe ich </blockquote>
<blockquote>
Mit freundlichen Grüßen</blockquote>
<br />
Als gewissenhaft arbeitende Behörde kam natürlich Postwendend eine Antwort:<br />
<br />
Automatisch generierte Eingangsbestätigung des Bürgerservice (Ticket# 10201132) vom 27.01.2012<br />
<br />
<blockquote>
<span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0.917969); color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;">Sehr geehrte/r Frau/Herr ******* ****,</span> </blockquote>
<blockquote>
<br />
<span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0.917969); color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;">dies ist eine automatisch erzeugte Eingangsbestätigung Ihrer Email-Anfrage.</span><br />
<span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0.917969); color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;">Gerne machen wir Sie auf unseren Katalog aufmerksam, in dem Sie sofort durch einen einfachen Mausklick Antworten auf die 200 häufigsten Bürgeranfragen (FAQ)</span><br />
<span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0.917969); color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;"><</span><a href="http://www.auswaertiges-amt.de/sid_947E7706137BE528F77D57052B23BB28/DE/Infoservice/FAQ/Fragenkatalog_node.html" style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0.917969); color: #1155cc; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;" target="_blank">http://www.auswaertiges-amt.<wbr></wbr>de/sid_<wbr></wbr>947E7706137BE528F77D57052B23BB<wbr></wbr>28/DE/Infoservice/FAQ/<wbr></wbr>Fragenkatalog_node.html</a><br />
<span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0.917969); color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;">finden können. Prüfen Sie also zunächst, ob Ihre Frage nicht bereits in diesem Katalog mit der entsprechenden Antwort aufgeführt ist. Bitte haben Sie Verständnis, dass in einem solchen Fall keine individuelle Antwort erfolgt.</span><br />
<span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0.917969); color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;">Die Mitarbeiter des Bürgerservice lesen jede Anfrage. Enthält Ihre Frage Elemente, die durch den Katalog nicht beantwortet werden, erhalten Sie unaufgefordert eine ausführliche und individuelle Antwort.</span><br />
<span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0.917969); color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;">Aktuelle Informationen zur Sicherheit in allen Reiseländern sowie die jeweiligen Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige finden Sie in unserer Länderliste:</span><br />
<a href="http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/LaenderReiseinformationen_node.html" style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0.917969); color: #1155cc; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;" target="_blank">http://www.auswaertiges-amt.<wbr></wbr>de/DE/Laenderinformationen/<wbr></wbr>LaenderReiseinformationen_<wbr></wbr>node.html</a><br />
<span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0.917969); color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;">Immer wieder erreichen uns Fragen, die wir nicht kompetent beantworten können. Unsere Empfehlungen in solchen Fällen finden Sie hier:</span><br />
<a href="http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Infoservice/FAQ/SachgebietNichtDabei/Uebersicht.html?nn=383016" style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0.917969); color: #1155cc; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;" target="_blank">http://www.auswaertiges-amt.<wbr></wbr>de/DE/Infoservice/FAQ/<wbr></wbr>SachgebietNichtDabei/<wbr></wbr>Uebersicht.html?nn=383016</a><br />
<span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0.917969); color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;">Ihr Bürgerservice im Auswärtigen Amt</span><br />
<br />
<span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0.917969); color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;">P.S.: Planen Sie demnächst eine Auslandsreise? Kennen Sie schon unseren praktischen Ratgeber für sicheres Reisen:</span><br />
<a href="http://www.auswaertiges-amt.de/cae/servlet/contentblob/333456/publicationFile/126364/ReiseplanungBroschuere.pdf" style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0.917969); color: #1155cc; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;" target="_blank">http://www.auswaertiges-amt.<wbr></wbr>de/cae/servlet/contentblob/<wbr></wbr>333456/publicationFile/126364/<wbr></wbr>ReiseplanungBroschuere.pdf</a></blockquote>
<br />
Nett, wie ich finde.<br />
Wenig informativ, aber nett. Vor allem deswegen, weil man unter dem letzten Link über Umwege zu einer Reisewarnung für den Iran gelangt.<br />
Immerhin...<br />
<br />
Eine Antwort auf meine Frage erfolgte nicht. Möglicherweise deswegen, weil meine Frage unter die oben genannte Kategorie "<span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0.917969); color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;">Immer wieder erreichen uns Fragen, die wir nicht kompetent beantworten können." </span>fällt. Auf keinen Fall aber deswegen, weil ich nicht geprüft hätte, ob meine Frage im oben erwähnten, umfassenden Fragenkatalog aufgeführt wäre. Ich habe das geprüft.<br />
Möglicherweise hat also etwas anderes die stark geforderten Mitarbeiter des Bürgerservice davon abgehalten, mir die zugesagte individuelle Antwort zukommen zu lassen.<br />
Daher, um sicher zu gehen:<br />
<br />
<u>Email an den Bürgerservice des Auswärtigen Amtes (RE: Ticket# 10201132) vom 03.02.2012</u><br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0.917969); color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 13px;">Sehr geehrte Damen und Herren,</span> </blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<br />
kürzlich habe ich mich mit einer Anfrage an Sie gerichtet, auf die ich - bis auf eine automatisch generierte Eingangsbestätigung - keinerlei Antwort erhalten habe.<br />
Ich möchte Sie auf diesem Wege an meine Frage erinnern und bitte um Antwort Ihrerseits. </blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
Mit freundlichen Grüßen</blockquote>
<br />
Sollte eine Antwort erfolgen, kann ich mir gut vorstellen, dass diese weitere Fragen aufwirft.<br />
Besser gesagt: Ich kann garantieren, dass eine wie auch immer geartete Antwort weitere Fragen aufwerfen wird.<br />
<br />
Wer interessiert ist, wird die Sache hier verfolgen können.<br />
<br />
Vielleicht gibt es da ja doch etwas zu verbergen...<br />
...mal so gesehen?<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: right;">
© Michael Pils</div>Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-46316611501864721102012-01-24T03:39:00.000+01:002012-02-16T13:59:41.806+01:00Der Wulff im Schafspelz - oder?Aah - endlich!<br />
<br />
Endlich meldet auch der Hobbyrevoluzzer sich in Sachen Affäre Wulff zu Worte.<br />
Hat ja lange genug gedauert - wird der geneigte Leser sich jetzt sagen.<br />
<br />
Ja, und das hat auch guten Grund.<br />
Man kann ja mit vielen Sachen so seine Scherzchen treiben und sich über den allgemeinen Untergang des Abendlandes amüsieren - das Theater ist nun eh nicht mehr aufzuhalten. Doch bei Dingen, die so tiefgreifend wichtig sind, wie der <u>Verrat an der Demokratie</u>, der zur Zeit durch eine immer mehr ins absurde getriebene Vorführung der immerhin ersten Person dieses Landes vollführt wird, denke ich lieber erstmal nach. Und zwar gründlich...<br />
<br />
Ein Wort vorweg:<br />
<br />
Ich war lange kein Freund von Christian Wulff.<br />
Seine Wahl zum Bundespräsidenten wäre nicht die meine gewesen.<br />
Als Berufspolitiker, der als ehemaliger Ministerpräsident des Landes Niedersachsen tief verstrickt in die inzwischen sagenhafte "Hannover Connection" war, überrascht mich eigentlich, dass die jetzt gegen ihn erhobenen Vorwürfe von so harmloser Natur sind.<br />
Einem ehemaligen Spezi von AWD Gründer Carsten Maschmeyer hätte ich doch ein wenig mehr kriminelle Energie zugetraut.<br />
<br />
Ich bin aber auch ein Vertreter des Glaubens an Schillers Weisheit "Es wächst der Mensch mit seinen größeren Zielen" (heute gern mit der Zote "Die Leber wächst an ihren Aufgaben" kolportiert, was in meinen Augen mindestens die gleiche Wahrheit enthält).<br />
<br />
Die Aufgabe des Bundespräsidenten ist in diesem Kontext dann eben halt doch eine ganz andere Nummer, als den Regierenden in einem Bundesland zu mimen.<br />
Ich möchte kurz erläutern, wo für mich der Unterschied liegt:<br />
<br />
Der Ministerpräsident eines Bundeslandes ist so etwas wie der Bundeskanzler für Arme.<br />
Er regiert. Man könnte mit anderen Worten auch sagen, er macht Geschäfte. Seine Aufgabe ist es, zuzusehen, dass es dem Land nach Möglichkeit gut geht. Finanziell, vornehmlich. Dafür baut er Kontakte zu Industrie und Wirtschaft auf, die dann, bitte sehr, Arbeitsplätze schaffen und Gewerbesteuer abführen. Nur nicht zuviel halt. Desweiteren sorgt er für eine Zuwanderung an Arbeitskräften, die dann Kommunalsteuern abführen.<br />
Für die wirtschaftlich Mächtigen ist er ein guter Freund, für die Staatsbürger eine Vaterfigur - und fertig ist die Kiste; die Wiederwahl ist garantiert, solange das geschieht was die Geldgeber in diesem Spiel geschehen lassen wollen.<br />
<br />
Jeder, der mal Sim-City gespielt hat, kennt das.<br />
<br />
Der Bundespräsident hat es da schwerer. Er muss Vaterfigur sein, darf aber nicht den besten Freund der Wirtschaft spielen - der Präsident hält nämlich in unserem Staate den Widerpart zum Kanzler: Er hat die Aufgabe, der Regierung und ihrem Handeln auf die Finger zu schauen.<br />
So überraschend das für viele sein mag: Der Bundespräsident ist nicht nur gemäß des Kennzeichens seines Dienstwagen die Nummer eins des Staates (des Staatsvolkes), sondern hat diese Aufgabe - neben Männchen bauen für andere Präsidenten und Händeschütteln bei Staatsempfängen - tatsächlich inne.<br />
Kein Gesetz, das im Parlament verabschiedet wird, erlangt ohne die Genehmigung des Bundespräsidenten Gültigkeit. Er entscheidet darüber, ist sozusagen die letzte, und oberste, Instanz.<br />
<br />
So!<br />
<br />
Christian Wulff also hat sich als Ministerpräsident das eine oder andere geleistet. Einen Privatkredit bei befreundeten Unternehmern, mal den einen oder anderen kostenfreien Urlaub im Haus von (Geschäfts-)Freunden, einen Amigo-Upgrade bei dem einen oder anderen Flug.<br />
<br />
Das sind ja nun alles Dinge, die unter dem Aspekt der Schweinereien, die ein Herr Kohl, ein Gerhard Schröder, oder - um es mal ins Extreme zu treiben - ein Josef Strauss im Amte so gerissen haben - sagen wir mal - Kavaliersdelikte sind. Er hat sich nicht strafbar gemacht, und sich auch am Bürger keine goldene Nase verdient.<br />
<br />
Hm...<br />
<br />
Heinrich Lübke, der zweite deutsche Bundespräsident (1959 - 1969), war von 1937 bis 1945 Mitglied der NSDAP und hat als Bauleiter unter Hitlers Leib- und Magenarchitekt Albert Speer an fragwürdigen Objekten gearbeitet. Nach dem allgemeinen Zusammenbruch wechselte er dann zur CDU - was ich hier nicht weiter kommentieren möchte.<br />
Heinrich Lübke war ein sehr beliebter Bundespräsident, über volle zwei Amtsperioden.<br />
<br />
Der vierte deutsche Bundespräsident, Walter Scheel (1974 - 1979), hatte nicht das Glück, nicht nach seiner Vergangenheit befragt zu werden. Also log er über seine Mitgliedschaft in der Partei der Nationalsozialisten. Aber nicht darüber stolperte er in der Folge seiner Amtszeit - nein, er scheiterte daran, dass er sich weigerte, ein Gesetz zur Abschaffung der Gewissensprüfung für Wehrdienstverweigerer zu unterschreiben. Infolge der sich daraufhin ändernden Mehrheitsverhältnisse zu seinen Ungunsten, verzichtete er wohlweislich auf eine weitere Kandidatur.<br />
<br />
Damals hat sich die "Bild" - ja, die gab es da schon - nicht beschwert, das ehemalige Nazis den obersten Posten des Landes belegen. Gut, fraglich ist, ob sie das heute tun würde.<br />
Kommunisten, das wär natürlich was anderes...<br />
<br />
Was hat Wulff denn nun getan, was schlimmer wiegt als ungeklärte Korruptionsfälle der Regierung Kohl, als Seilschaften mit russischen Investoren à la Schröder, schlimmer sogar als ehemals "Sieg Heil" schreiende Vorgänger - und schlimmer noch, als Kommunist zu sein?<br />
<br />
Er wurde unbequem!<br />
<br />
24. August 2011.<br />
Christian Wulff, der Kronprinz Angela Merkels - ihr absoluter Wunschkandidat - hält eine Rede anlässlich der vierten Tagung der Wirtschaftsnobelpreisträger. Entsetzt nimmt die deutsche Politik folgendes zur Kenntniss:<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>Wir haben weder die Ursachen der Krise beseitigt, noch können wir sagen "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt".<br />Erst haben einzelne Banken andere Banken gerettet, dann haben Staaten vor allem ihre Banken gerettet, jetzt rettet die Staatengemeinschaft einzelne Staaten. Da ist die Frage nicht unbillig:<br />"Wer rettet am Ende die Retter? Wann werden aufgelaufene Defizite auf wen verteilt?"</i></blockquote>
(Zitat Christian Wulff 24.08.2011)<br />
<br />
Schockschwerenot!<br />
Der Bundespräsident redet davon - als die Bundesregierung behauptet die Krise sei unter Kontrolle - das überhaupt nichts unter Kontrolle ist und stellt die Fragen, die jedem normal denkenden Menschen im Kopfe herumgehen.<br />
<br />
Das muss wohl der auslösende Punkt gewesen sein, den Bundespräsidenten <u>zum Abschuss freizugeben</u>!<br />
<br />
Vor allem, da vorher schon in einem Interview mit der "Zeit" folgendes zu lesen war:<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>Die Versündigung an der jungen Generation muss ein Ende haben. Wir brauchen stattdessen ein Bündnis mit der jungen Generation. Ich verstehe die Empörung vieler Menschen: Es sind ihre Zukunftschancen, die hier auf dem Spiel stehen.<br />Politik muss ihre Handlungsfähigkeit zurückgewinnen. Sie muss sich davon lösen, hektisch auf jeden Kursrutsch an der Börse zu reagieren. Sie darf sich nicht abhängig fühlen und sich am Nasenring durch die Manege führen lassen von Banken, von Rating Agenturen und von sprunghaften Medien.</i></blockquote>
<br />
Achdumeinegüte!<br />
Er hat "Jehova" gesagt!<br />
Und fährt fort:<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>Sowohl beim Euro, als auch bei Fragen der Energiewende wird das Parlament nicht als Herz der Demokratie gestärkt und empfunden.</i></blockquote>
<br />
Was sich darin äußere,<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>...das heute zu viel in kleinen "Entscheider-Runden" vorgegeben wird, was dann von den Parlamenten abgesegnet werden soll.<br />[...]<br />Darin sehe ich eine Aushöhlung des Parlamentarismus.</i></blockquote>
<br />
...und<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>...damit schwindet die Grundlage für Vertrauen, fehlt die Transparenz und Teilhabe für Bürger und Parlamentarier. Ich erlebe, das Politikverdrossenheit heute eine Ausweitung erfährt: Nicht nur von Bürgern gegenüber Politikern. Inzwischen sind Politikerinnen und Politiker verdrossen, verdrossen über ihre eigene Tätigkeit und ihre Rolle, die ihnen noch zukommt, verdrossen über ihren schwindenden Einfluss.</i></blockquote>
(Abschriften aus einer mir vorliegenden Ausgabe o.g. Tageszeitung)<br />
<br />
Wer sich obenstehendes mal genau durchliest und die offen und unverholen vorgetragene Kritik an der derzeitig herrschenden Politik im Lande versteht - dem wird ganz schnell klar, warum um mehrere Jahre alte Vorgänge nunmehr eine solch widerwärtige und menschenverachtende Hetzjagd veranstaltet wird, von Freunden und Kollegen Wulffs nun nicht mehr zurückgehaltende auflagengeile Medien das höchste Amt im Staate buchstäblich zerfleischen, auf ekelhafteste Art und Weise quer durch alle Parteien unterstützt.<br />
<br />
Die Hunde jagen den Wulff, von den Jägern angetrieben.<br />
Werden sie ihn stellen und erlegen?<br />
Oder stellen sich die Anwohner des Jagdreviers den Jägern entgegen und rufen:<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b>"Stopp! Schluss mit diesem Unsinn!"</b></div>
<br />
Christian Wulff ist ein Hallodri gewesen - und zweifelsohne hat er dem Amt des Präsidenten geschadet.<br />
Doch was hier und jetzt vor sich geht, verursacht viel größeren Schaden.<br />
<br />
Mal so gesehen...<br />
<br />
<div style="text-align: right;">
© Michael Pils</div>
<br />
<br />
<br />Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-9688856147779702022012-01-23T17:28:00.000+01:002012-01-24T04:39:40.559+01:00Aufruf zum BoykottAnknüpfend an Emmas unten zu lesenden Aufruf zum bewussten Umgang mit Medien, möchte ich weitergehend kurz darauf hinweisen, wie sehr sich der Ordnungshüter "Bild-Zeitung" um das verfassungsmäßige Recht auf eine unangetastete Privatsphäre seiner Nichtleser schert.<br />
<br />
Nämlich gar nicht.<br />
<br />
Am 24.06. diesen Jahres feiert die "Bild" Geburtstag.<br />
Und alle sollen mitfeiern.<br />
<br />
Nein...<br />
<br />
Alle <u><b>müssen</b></u> mitfeiern!<br />
Zu diesem Zwecke legt die Bild am 23.06. d. J. eine kostenlose Sonderausgabe auf und verteilt sie, ebenfalls kostenlos, an alle 41 Millionen Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland. Dies wird derzeit den Anzeigekunden vollmundig angekündigt, wobei gehobener Wert auf die Tatsache gelegt wird, dass man nun endlich auch die "Werbeverweigerer" - also die Personen, die ihren Briefkasten nicht mit unerwünschten Inhalten füllen lassen wollen - erreichen wolle.<br />
Schließlich ist die "Bild" ja überwiegend redaktionell geprägt, und kein Werbeflyer - sagt man.<br />
<br />
<a href="http://www.axelspringer-mediapilot.de/dl/424150/BILD_fuer_ALLE_2012.pdf">Hier ist die offiziele Mitteilung an die Werbekunden im sogenannten "Mediapiloten" im Original zu sehen.</a><br />
<br />
Ich möchte das nicht!<br />
<br />
Wie hier unter dem Slogan "<a href="http://www.lawblog.de/index.php/archives/2012/01/19/bild-soll-nicht-an-mir-verdienen/">Bild soll nicht an mir verdienen</a>" (eine ganzseitige Werbeanzeige bringt immerhin Einnahmen von 4 Millionen Euro) zu lesen ist, gibt es <a href="http://dl.dropbox.com/u/4236711/Muster-Anschreiben%20BILD.pdf">einen Weg</a>, sich von der Zustellung ausnehmen zu lassen - und bei trotzdem erfolgter Zustellung entsprechend juristisch gegen die "Bild" vorzugehen.<br />
Das verlinkte Musterschreiben des Anwaltes Andreas Schwartmann kann inhaltlich als Vorlage für ein entsprechendes, eigenes Anschreiben dienen.<br />
<br />
Manchmal ist es unbequem, aus der Lethargie auszubrechen, sich auf die Hinterbeine zu stellen und anzufangen, sich - wenn auch erstmal im Kleinen - zu wehren. Und sei es (erstmal) nur gegen die unglaublich kaltschnäutzige Ignoranz eines Medienkonzerns, der von der weichgespülten "mir doch egal"-Haltung des Volkes wirtschaftlich profitieren will.<br />
<br />
Aber es lohnt sich, Demokratie nicht nur zu sagen - sondern zu leben!<br />
<br />
...mal so gesehen<br />
<br />
<div style="text-align: right;">
© Dandy Highwayman </div>Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-88700404770808543042012-01-23T13:23:00.000+01:002012-01-23T13:23:25.314+01:00Du willst Veränderung, dann fange bei dir an.<br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Wir laufen durch die Straßen und
wundern uns, warum redet kaum ein Mensch in der Öffentlichkeit über die
eigentlichen Problematiken in dieser Gesellschaft. Auch ich halte mich immer
etwas bedeckt oder rede in Rätseln, da ich weiß wer sich damit beschäftigt,
versteht mich auch so und geht darauf ein. Dennoch empfinde ich es als traurig,
das diverse Themen aus der Angst heraus nicht von Mensch zu Mensch besprochen
werden, außer sie sind gerade die Titelschlagzeile einer großen deutschen
Tageszeitung, welche versucht alles als eine Schlagzeile und als Untergang des
Menschen zu verkaufen, nur damit sie Marktführer bleiben und die Zahlen
stimmen. Um mehr geht es nicht. Es geht nicht um den Menschen und die
Geschichte dahinter. Sie werben damit „Bild dir eine Meinung“. </div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Natürlich, dem stimme ich voll und ganz zu, solange ich auch andere Seiten
durchleuchten und durchblicken darf und sie nicht abhängig gemacht werden soll.</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Wir leben in einer Zeit des
Fortschritts, auch wenn ich ihn als Fluch und Segen zugleich empfinde. Dennoch
wird ganz deutlich, dass wir bei all den medialen Möglichkeiten die sich uns
bieten, sich eines ganz deutlich herauskristallisiert. Das Internet stellt sich
offener und kommunikativer da. Und oft stellt man sich die Frage, warum reden
die Leute hier offener als sie es außerhalb des virtuellen Daseins tun? Obwohl,
tun sie es wirklich oder sind sie einfach nur Mitläufer eines Systems, in
welches wir alle hingedrängt und weiter konditioniert werden sollen. </div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Jeder Artikel der einschlägigen
Presse wird weiter geleitet und auch einige andere Seiten werden angepriesen,
weil wieder ein Prominenter oder ein Politiker durch den Dreck gezogen wird. Die
Pinnwände bei Facebook sind übervoll und alle scheinen interessiert, aber kaum
ein Mensch tut seine eigene Meinung kund. Sollte dies doch einmal so sein, dann
wird sich in einem kurzen Tweet einfach nur verbal ausgekotzt. Am Ende spiegelt
dies aber nur das Bild wieder, welches die großen Medien haben wollen. Alles was
in großen Tagesblättern, in den großen Medien gestreut wird, wird geglaubt. Vor
allem, weil es sich auf jeder Seite wiederholt oder in eine noch schlimmere
Demütigung, auf die betreffenden Personen hinausläuft. </div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Nur die wenigsten, schreiben selber
ihre Gedanken und Meinungen dazu auf, veröffentlichen dies, und am Ende muss
ich feststellen, das es auch genau diese wenigen Menschen sind, die nicht die
Schutzwand Internet benötigen, um dies offen auszusprechen. Sie tun es auch
außerhalb. Sie stehen ihren Mann oder ihre Frau und sagen offen was sie denken.
Davor ziehe ich meinen Hut, denn das sind die Menschen, die etwas bewegen
können. Sie haben sich ihre Meinung gebildet und tun diese kund, egal ob auf
der Straße, im Internet oder im Fernsehen. Es gibt sie also wirklich noch und
ich hoffe, es finden sich im laufe der Zeit immer mehr, die ihre Angst vor und
in dieser Gesellschaft fallen lassen und sagen was sie denken. Umso mehr,
schaut euch vorher alle Seiten an, damit das Bild welches dann entsteht nicht
weiterhin so einseitig ist. </div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Wobei ich auch verstehen kann, dass
viele Menschen Angst haben, da selbst das Internet ein fester Bestandteil ihres
Lebens geworden ist. Facebook und Twitter sind ihre Wohnzimmer und nur darin
können sie kommunizieren. Traurig, wenn man bedenkt wie weit man sich in diese
Kontrollen und Abhängigkeiten begibt, denn das wahre Leben findet nicht darin
statt. Die wirklich bewegenden Begegnungen finden nur persönlich im Angesicht
eines Gegenübers statt. </div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Dessen sind sich, in dieser ganzen
Problematik, einige Bewusst und sagen was sie denken, weil sie wissen, es ist
ein kommunikativer Zeitvertreib und da wir eigentlich in einer demokratischen
Republik leben und im Grundgesetz so gar die Freiheit auf Meinungsäußerung
gestattet ist, tun sie all diese eben Kund. Sie haben nichts zu verlieren. Oder
doch? </div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
So ist es in meinen Augen nur sehr
schwer zu ertragen, wie mit politischen Fragen, die eigentlich keine sind, umgegangen
wird. Genau diese die über Wochen, bald Monate durch den Dreck gezogen werden
und in den Diskussionen und Debatten die ich nur für eine Schlammschlacht halte,
es kaum noch den Überblick zu behalten und den Ursprung zu erkennen. Ebenso wie
es bei dieser Sintflut sehr schwer ist neutral sich eine eigene Meinung zu
bilden. Hape Kerkeling hat seiner Unerträglichkeit Luft gemacht und hat mit
seiner Meinung Stellung bezogen.<br />
<br />
Hier ein kleiner Auszug:<br />
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtQjO-vbmuFDp4SWcoMTjKa8QvNCKQB3sh_-uipIHPTRpcK9qdEdT-Y9mQS10tBPUQhWba7kJuvSykfAS3tiEpytQ7gpSumPgWg5RZSVXM2PRf1kS2ayvX-t4xrXvCIC8PZDwz0h5QIi0/s1600/402409_211860745568669_100002342340503_454007_1233235707_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtQjO-vbmuFDp4SWcoMTjKa8QvNCKQB3sh_-uipIHPTRpcK9qdEdT-Y9mQS10tBPUQhWba7kJuvSykfAS3tiEpytQ7gpSumPgWg5RZSVXM2PRf1kS2ayvX-t4xrXvCIC8PZDwz0h5QIi0/s400/402409_211860745568669_100002342340503_454007_1233235707_n.jpg" width="380" /></a></div>
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Den ganzen Post kann man auch hier
noch einmal nachlesen, da er öffentlich ist und auch als Nicht Mitglied dieses
Sozialen Netzwerkes (Noch) einsehbar.</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<a href="https://www.facebook.com/photo.php?fbid=211860745568669&set=o.90142191669&type=1&theater">https://www.facebook.com/photo.php?fbid=211860745568669&set=o.90142191669&type=1&theater</a></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Das ganze spielte sich auf seinem
privaten Profil ab und natürlich waren die Reaktionen darauf sehr groß. Viele
fragten sich auch, sind diese Worte wirklich von diesem H.K. oder befindet sich
dahinter ein Fake. Das einzigste, was man nun bei Facebook nicht mehr findet
ist die Privatperson H.K.. Doch seit Freitag weiß ganz Deutschland, zumindest
wissen alle die am Freitag Abend Fernsehen geschaut haben, was wirklich
geschehen ist.</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Das all diese Worte von ihm waren
und der Gipfel der Meinungsfreiheit in diesem Land soweit ist, das man nicht
nur diesen Beitrag zensiert hat, sondern ganz und gar sein Profil gesperrt hat.
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Falls jemand diese Sendung und
diesen Beitrag noch nicht gesehen, hat hier kann man es nachsehen. </div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="208" src="http://www.youtube.com/embed/e2x22C76Z4U" width="350"></iframe>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Ganz ehrlich das lässt mich
aufhorchen und hinterfragen und das solltet ihr auch. Ihr solltet jetzt nicht
Angst bekommen und Euch zurückhalten, wenn ihr eine wahrhaftige Meinung habt. </div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Macht Euch ein großes Bild über die
Dinge, wie zum Beispiel wer wirklich Macht hat und wer nur eine Marionette ist
und sein Haupt dem Henker hinhalten muss. </div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Nicht nur das was wir in der Überflut
lesen entspricht dem, was wirklich ist. Denn das ist ein wunderbares Beispiel
davon, was wirklich ist und was nicht. </div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Schaut genau hin, beobachtet und
springt nicht immer auf jeden Zug auf der initiiert wird. Beobachtet das ganze
System mal ganz genau und ihr werdet dann eigentlich wissen was zu tun ist. </div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Jeder kann etwas verändern, er muss
nur bei sich selber anfangen. </div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Ihr wollt Veränderungen, dann fangt
einfach bei Euch und dem Umgang mit allen Medien an. </div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
© by Emma Wolff (23.1.2012)</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>Emma Wolffhttp://www.blogger.com/profile/15080662394601334001noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-91408355535405309012011-12-12T05:23:00.001+01:002012-02-16T14:00:00.147+01:00Fabian, oder: Gib mir die Welt - plus 5 ProzentDer geneigte Leser mag sich jetzt einmal ein Stündchen Zeit nehmen, um sich dieses Video - von dem ich denke, dass es verbreitet gehört - anzusehen. Übrigens durchaus auch für Kinder geeignet.<br />
<br />
<embed allowfullscreen="true" allowscriptaccess="always" id="VideoPlayback" src="http://video.google.com/googleplayer.swf?docid=-2537804408218048195&hl=de&fs=true" style="height: 326px; width: 400px;" type="application/x-shockwave-flash"></embed>
<br />
<br />
... Denkt mal drüber nach, und:<br />
<br />
Stellt Fragen, verlangt Antworten!<br />
<br />
Mal so gesehen...<br />
<div style="text-align: right;">
<div style="text-align: -webkit-auto;">
<br /></div>
</div>Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-942654611917349582011-11-27T17:58:00.001+01:002012-02-16T14:00:28.775+01:00Castor! Mach Sitz! Verdammt!Oft ist es ja so.<br />
Wenn bei Castor, Pollux, Waldi oder Schnuffi die Erziehung versagt und das verwünschte Vieh sich den Kommandos einfach nicht fügen will, resigniert der Mensch und findet sich mit den schlechten Manieren seines Köters einfach ab.<br />
<br />
Nicht so die Menschen im niedersächsischen Wendland - und viele, viele andere, die mit der Politik in diesem Land nicht mehr länger einverstanden sind. Die geben einfach nicht auf, dem randalierendem Biest - in diesem Fall verkörpert durch einen Zug mit Hundenamen und elf Behältern voller höchstradioaktivem Abfall - Einhalt gebieten zu wollen.<br />
<br />
Herrje, wie uneinsichtig!<br />
Seit 30 (!) Jahren wird um Gorleben gestritten.<br />
12 Castor-Transporte sind bisher am Ziel im Zwischenlager eingetroffen.<br />
Das müssen die Leute doch merken, dass ihr Protest nichts nützt.<br />
<br />
Tun sie aber nicht...<br />
<br />
Im Gegenteil:<br />
Jedes Jahr werden die Proteste stärker, Jahr um Jahr stehen mehr Menschen an und auf den Schienen, um sich den hochgefährlichen Transporten und der Staatsgewalt, die gezwungen ist selbige durch die Massen zu prügeln, zu widersetzen. Immer mehr Menschen gehen das Risiko ein, verletzt zu werden, in Gefangenschaft zu kommen und zu Bußgeldern verdonnert zu werden.<br />
<br />
Warum?<br />
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: -webkit-auto;">
Und warum war ich dort?</div>
<div style="text-align: -webkit-auto;">
<br /></div>
</div>
Mir fällt schwer, zu beschreiben was ich in den letzten zwei Tagen erlebt und zu Gesicht bekommen habe.<br />
<br />
Ich erinnere mich an die Gespräche mit anderen Demonstranten und Polizisten am Freitag Abend, auf dem Weg zum - und während der Versammlung am - Lüneburger Bahnhof.<br />
Junge Leute, für die der Wahnsinn rund um die verstrahlten Transporte nur ein Teil des Puzzles ist, die einfach nur die Nase voll davon haben, wie mit ihnen umgesprungen wird.<br />
Eltern, die Angst um das gesunde Aufwachsen ihrer Kinder in einer vergifteten Umwelt haben.<br />
Rentner, die sich eingestehen, dass die Fehler bereits in ihrer eigenen Jugend gemacht wurden und endlich das tun, was sie schon damals hätten unternehmen sollen.<br />
Journalisten auf der Suche nach Anzeichen für Gewaltbereitschaft, denn friedliche Proteste will niemand sehen.<br />
Polizisten, die hier nicht sein wollen und sich zunehmend nicht auf freundliche Gespräche mit Demonstrierenden einlassen dürfen, weil ihre Vorgesetzten ihnen impliziert haben, von vorn herein unerbittlich Stärke zeigen zu müssen.<br />
<br />
"<i>Wegen euch und der eurer beschissenen Protestiererei schlag ich mir hier das Wochenende um die Ohren.</i>" sagt einer zu mir.<br />
"<i>Ja, geht mir genauso. Echt Mist.</i>" lächle ich zurück.<br />
"<i>Warum seid ihr dann hier, ihr könnt doch einfach gehen. Nützt doch eh nichts, der Castor kommt sowieso an, früher oder später.</i>"<br />
"<i>Weil er umso später ankommt, je länger wir hier sind.</i>"<br />
"<i>Das kostet doch nur Zeit und Geld. Steuergeld,</i>" sagt er, "<i>ich halte ja auch nichts von der Endlagerei hier, aber so kostet es uns alle doch nur noch mehr.</i>"<br />
"<i>Richtig</i>", erwidere ich, "<i>und irgendwann hoffentlich so viel, dass es keiner mehr bezahlen kann. Spätestens dann wird man sich Gedanken um Alternativen machen. Billigere Alternativen. Was anderes als Geld zählt doch eh nicht.</i>"<br />
Nachdenklich zieht er sich auf einen Kaffee zum Mannschaftswagen zurück...<br />
<br />
Was so friedlich begann, hielt nicht lange vor.<br />
<br />
Nach wenigen Stunden Schlaf, mittags auf dem Weg nach Harlingen versuchen Polizisten uns Demonstranten daran zu hindern, in die Nähe der Gleise zu kommen. Keine zehn Meter von mir entfernt fällt eine Frau zu Boden, ein Polizist geht auf sie zu und sprüht der Wehrlosen Pefferspray ins Gesicht.<br />
Einfach so.<br />
Zwei Männer, die direkt am Geschehen sind, halten den Polizisten fest und entwinden ihm die Pfeffersprayflasche - sofort stürmen drei Kollegen dem Überwältigten zur Hilfe, aufgehalten von einem in der Gruppe anwesenden Juristen und zwei Sanitätern die laut "Notwehr, Notwehr" rufen. Der Jurist weist sich als solcher aus und redet beschwörend auf die Polizisten ein bis die den Pfeffersprayer vom Geschehen entfernen, ich verbleibe mit vor Entsetzen offenstehendem Mund, bis ich von hinten weitergetrieben werde - auf die Gleise zu.<br />
<blockquote class="tr_bq">
"<i>Wir stellen auf Seiten der Demonstranten eine exessive Bereitschaft zur Gewalt fest.</i>"</blockquote>
So äußerte sich ein Sprecher der Polizei gegenüber den Medien später.<br />
Ist das so?<br />
Ich erinnere mich an Polizisten, die knüppelschwingend Menschengruppen eingekesselt haben.<br />
Ich erinnere mich an den Geruch von Pfefferspray in der Luft, an das Brennen in den Augen, wenn der Strahl mich getroffen hat.<br />
Ich erinnere mich an den Polizisten, der mich vom Gleis getragen hat: "Wenn's weh tut, schrei ruhig - hört hier eh keiner...".<br />
Ich erinnere mich an Reiterstaffeln, die ungebremst in Menschengruppen geritten sind, die Leute quasi niedergallopiert haben.<br />
Ich erinnere mich an Sanitäter, die daran gehindert wurden sich um verletzte Demonstranten zu kümmern.<br />
Ich erinnere mich an Journalisten aus aller Welt, die an der Berichterstattung gehindert wurden, wegen "polizeilicher Maßnahmen".<br />
<br />
Ich erinnere mich an die bitteren Worte des Polizisten an der Gefangenensammelstelle: "<i>Wer hier unbedingt demonstrieren will, muss damit rechnen, verletzt zu werden. Wer rumheult und nach einem Anwalt schreit, wäre wohl besser zu Hause geblieben!</i>"<br />
<br />
Ist das die Methode, mit der meine Grundrechte auf Versammlungsfreiheit und freie Meinungsäußerung durch einen Beamten des Staates, dem ich angehöre, geschützt werden? Wenn du deine Rechte in Anspruch nimmst, musst du damit rechnen verletzt, verhöhnt, drangsaliert und eingesperrt zu werden?<br />
Hatten wir das nicht schon mal irgendwann?<br />
Oder zählen die Rechte (auf Profit) der Atomindustrie eben einfach mehr?<br />
Scheint wohl so.<br />
<br />
Nun gut, die zahlen ja auch mehr an Steuern als ich.<br />
Vermutlich...<br />
<br />
Tja, der Castor ist noch immer nicht in Dannenberg, während ich an diesem Text schreibe.<br />
Immer noch leisten Bürger Widerstand, ketten sich an Gleise, besetzen den Bahndamm, nehmen in Kauf verprügelt und verletzt zu werden. Immer noch versuchen Polizisten der Lage Herr zu werden und setzen zur Abschreckung noch mehr Gewalt ein.<br />
Dieser Transport - der 13. - ist jetzt schon länger unterwegs als jeder andere vorher, trotz verkündetem Atomausstieg und trotz angeblicher neuer Suche nach einem Endlager für den Strahlenmüll wird er heftiger und entschlossener als jeder andere vorher blockiert.<br />
Und er wird teurer als jeder andere vorher werden.<br />
<br />
Warum?<br />
<br />
Weil, trotz Herrn Röttgens <a href="http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/328embc-weisse-karte-fuer-atommuell">"weißer Karte"</a> für die neue Suche nach einem Endlager für atomaren Müll im neuen Bundeshaushalt nur sieben Millionen Euro veranschlagt sind - für den Ausbau des erwiesenermaßen nicht als Endlager geeignetem Salzstock in Gorleben jedoch 73 Millionen.<br />
Weil das illegal ist.<br />
Weil die Menschen euch Politikern nicht mehr glauben.<br />
<br />
Warum ich dort war?<br />
Darum...<br />
<br />
<div style="text-align: right;">
© Michael Pils</div>
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-53380137444459822952011-11-22T23:24:00.001+01:002012-02-16T14:00:52.046+01:00Kommunikationsprobleme und flüchtige Gedanken zu ebendiesenWie wollen wir von Politikern Einsicht erwarten wenn wir immer wieder davon reden, dass Menschen sterben wenn sie beschließen Krieg zu führen?<br />
<br />
Menschen bedeuten Politikern nichts, der Begriff ist einfach zu allgemein gefasst - sie können sich darunter nichts vorstellen.<br />
<br />
Einen "Aha - Effekt" wird es bewirken wenn wir Politikern sagen, dass <b><u>Wähler</u></b> sterben - in den Kriegen die von ihnen angezettelt werden.<br />
Ein Wähler zählt, der ist wichtig.<br />
<br />
Alles eine Frage der Wortwahl.<br />
<br />
Mal so gesehen...<br />
<br />
<div style="text-align: right;">
© Michael Pils</div>Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-69519155531345697732011-11-12T12:00:00.000+01:002012-02-16T14:01:25.255+01:00The hardest Part...Irgendwie will ja jeder was unternehmen, in letzter Zeit, um die Dinge zu ändern.<br />
<br />
Nur was?<br />
<br />
Wie so oft, gibt es dazu Ideen hier bei den Freizeitrevoluzzern.<br />
Radikale Ideen, aber immerhin. Bequemere fallen mir leider nicht ein.<br />
<br />
Was also kann man tun, um den modernen Sklavenhaltern in Politik und Wirtschaft ein Schnäppchen zu schlagen?<br />
<br />
Schauen wir mal...<br />
<br />
Du hast ein Girokonto bei einer Bank?<br />
Prima.<br />
Räum es leer!<br />
Banken legen Dein Geld nicht in den Keller und bewahren es dort warm und dunkel auf - mit der Kohle wird gearbeitet. Dein Geld wird investiert, um den Gewinn der Bank zu mehren.<br />
Somit wandert dein sauer verdientes in risikobehaftete Geschäfte mit Unternehmen und Staaten, in Waffengeschäfte und Kriegsfinanzierungen, in Immobilien- und Grundstückkäufe, und weiß der Teufel, was Banken sonst noch so treiben.<br />
Räum dein Konto leer. Sobald deine monatlichen Zahlungen getätigt sind, hol all Dein Geld - den Rest der noch verblieben ist - zu dir nach Hause. Zinsen gibt es auf dem Girokonto eh nicht.<br />
<br />
Du benutzt Payback Karten und andere Bonussysteme, zahlst mit deiner EC Karte und beantragst für 10% Rabatt beim Einkauf freimütig in jedem Eckladen eine Kundenkarte?<br />
Lass es!<br />
Zahle bar, wo es geht und verzichte auf Payback Punkte. Einen Rabatt bekommst Du auch ohne Karte. Du musst nur fragen.<br />
Es ist natürlich Deine Sache, wenn du gerne ungefragt Werbepost bekommst oder Deinen Emaileingang bevorzugt mit Spam vollmüllen lässt - auf der anderen Seite jedoch unterstützt Du durch die Verwendung elektronischer Zahl- und Rabatt-, oder Bonussysteme einen gewaltigen Überwachungsapparat, mittels dessen jetzt schon die Möglichkeit besteht, Dich nicht nur auf Schritt und Tritt zu beobachten, sondern auch Dein Konsumverhalten, Deine Zahlungsmoral, Deine bevorzugten Einkaufsorte - und was Du dort kaufst - und zudem noch Deine jeweiligen Aufenthaltsorte und die Zeit Deines Aufenthaltes genauestens nachzuvollziehen.<br />
Und das in Zeiten, wo Polizisten ihre Namensschilder überkleben und Politiker ihre Nebeneinkommen nicht öffentlich machen wollen.<br />
<br />
Du nutzt einen Internetzugang, der auf Deinen Namen läuft?<br />
Verwische Deine Spuren!<br />
Vielleicht ahnst Du nicht, was Du alles beim Besuch einer Webseite hinterlässt.<br />
Es reicht, um Dich im Zweifel bis an Deine Haustür zu verfolgen. Du bist nicht anonym im Netz, und jeder, der Dir das weismachen will, ist ein Lügner. Natürlich hast Du nichts zu verbergen, als anständiger Bürger. Aber das heißt ja noch nicht, dass Du deswegen bei allem, was Du tust, Zuschauer zulässt.<br />
Dann kannst Du Dich auch nackt ans Fenster stellen...<br />
Nutze einen Proxy. Damit läuft die Verfolgung Deiner Identität im Netz ins Leere.<br />
Wenn Du nicht weißt, wie - frag.<br />
Im Zweifel mich.<br />
<br />
Du arbeitest für eine Behörde, oder fürs Militär?<br />
Kündige!<br />
Räum Deine Scheißegalhaltung beiseite und werde Dir bewusst, was Du tust, wenn Du das System durch Deine Arbeitskraft unterstützt. Da Du ja selber weißt, was bei deinem Arbeitgeber so abgeht, hast Du die besten Gründe für eine Kündigung in der Hand.<br />
Bist Du Soldat, verweigere den Wehrdienst.<br />
Das geht, auch wenn Du schon eine Weile dabei bist. Argumentiere damit, dass Du es nicht mit Deinem Gewissen vereinbaren kannst, als Diener fremder Herren (als Soldat kämpfst du nicht für Dein Volk - das will nämlich keinen Krieg - sondern für Rüstungsunternehmen, Ölkonzerne und Geheimdienste) in nicht erklärte - und somit gegen jegliches Völkerrecht verstoßende - Kriege zu ziehen.<br />
Als nächstes ist übrigens der Iran dran.<br />
Wenn Du da in der Wüste liegst und krepierst, frag dich mal, woher ich das jetzt schon wusste - und ob da nicht doch was dran war, was ich hier schrieb.<br />
<br />
Du sitzt in deiner Freizeit oft vor der Glotze und lässt Dich gezwungener Maßen vom dort vorherrschendem Programm verdummen?<br />
Schalt den Fernseher aus!<br />
Verbringe Deine Zeit mit Sport, Deiner Familie und Freunden, oder beteilige Dich an sozialen Projekten auf freiwilliger Basis.<br />
Wer da so gar keine Vorstellung hat, was man machen könnte ist herzlich willkommen in der Freiwilligenagentur seiner Heimatstadt.<br />
<br />
In diesem Sinne kannst Du dann auch gleich den Computer ausschalten und ein bisschen an die frische Luft gehen. Oder sonstwo hin. Mich geht das ja nichts an...<br />
<br />
Mal so gesehen...<br />
<div style="text-align: right;">
© Michael Pils</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<u>Ein Hinweis für die Besucher, die sich über den Rechner des Bundesamtes für Internetsicherheit regelmäßig hier aufschalten:</u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
Dieser Beitrag ist im Sinne der <a href="http://info.kopp-verlag.de/nachrichten/gesetzesaenderung-aufstacheln-gegen-staat-wird-strafbar.html">geplanten Änderung</a> des Begleittextes zum Gesetz zur Bekämpfung von Terrorismus (TBEG), in der zukünftig auch friedliche Protestformen als Aufstachelung erfasst und somit in die Verbindung zum Terrorismus gerückt wird, als Aufstachelung im Sinne des erwähnten Gesetzestextes zu verstehen und bringt den Autor somit in Verbindung zum Terrorismus, bzw. der Unterstützung dessen.</div>
<br />Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-89901256732932422302011-10-21T02:33:00.002+02:002012-02-16T14:02:10.196+01:00Neulich, viertel vor 11 im Bundeskanzleramt<br />
Stille...<br />
<br />
Eine der letzten Fliegen des Sommers zieht leise brummend ihre Kreise über die Köpfe der Elite unseres Landes. Leise gluckernd schenkt Frau Merkel sich ein halbes Glas Mineralwasser nach.<br />
Evian.<br />
Nur vom besten für die besten.<br />
<br />
In seiner aus dem Fenster schauenden Kontemplation durch das leise Kratzen von Fingernägeln über die mittaglichen Bartstoppeln Herrn Schäubles gestört, wirft Phillip Rösler einen ärgerlichen Blick in die Runde.<br />
Gelangweilt quittiert Anette Schavan sowohl das eine, als auch das andere mit dem Anflug eines Gähnens.<br />
<br />
Schäuble, der alte Prolet...<br />
<br />
<i>"So geht das nicht weiter, Kolleginnen und Kollegen!"</i> erhebt Rösler endlich die Stimme. <i>"Wie sollen wir mit dieser Anweisung von oben..."</i> - schnell wirft er einen Blick zur Kohlensäurebläschen zählenden Kanzlerin - <i>"...Ich meine, mit der Bitte des Bankenkonsortiums, die Bürger von diesen unangenehmen Geschichten rund um die finanzielle Lage abzulenken, umgehen?"</i><br />
<i>"Ja, was sollen wir tun?"</i> fragt Frau von der Leyen mit halbwegs interessiertem Augenaufschlag.<br />
<i>"Totschweigen wird nicht ewig funktionieren"</i>, wagt Kristina Schröder in die Runde zu werfen,<i> "die Leute sind ja nicht blöd."</i><br />
<br />
Spöttische Blicke von allen Seiten dreschen wie Knüppel auf sie ein. Dummes, junges Ding - was weißt du denn?<br />
<br />
Mit selbstsicherer Langsamkeit bringt Angela Merkel sich in eine aufrechte Position, den Blick bedauernd von den immer noch im Glas aufsteigenden Gasperlen abwendend: <i>"Einer muss den schwarzen Peter nehmen."</i> Fast flüsternd, in aufreizend dominanten Ton macht sie sich vernehmbar.<br />
<br />
Plötzlich herrscht gespannte Aufmerksamkeit im Raum. Die Cheffin hat offensichtlich etwas beschlossen, sie wird den Karren aus dem Dreck fahren. Jeder hat ihr das zugetraut; man hat geradezu auf den entscheidenden Moment gewartet.<br />
<br />
<i>"Ramsauer"</i>, spricht sie den amtierenden Verkehrsminister direkt an, den Blick fest und entschieden auf selbigen gerichtet, <i>"wie läuft denn alles so im Verkehrsministerium, hm?"</i><br />
Vor Nervosität erschauernd antwortet der soeben erwählte: <i>"Danke, gut soweit. wir liegen im Budget, die Verkehrswege sind in einem guten Zustand, die Maut wird akzeptiert und den Rest können wir auf die Bahn abschieben, die macht sich gern unbeliebt derzeit. Es ist alles im grünen Bereich, würde ich sagen - ohne jetzt genaue Zahlen im Kopf zu haben."</i><br />
<br />
<i>"Eben"</i>.<br />
Frau Merkel lässt ein Lächeln aufblitzen. Kaum merkbar und nur von Eingeweihten zu deuten.<br />
<i>"Eben, eben, lieber Ramsauer. Sie sind recht beliebt geradezu, wie die Meinungsumfragen verlauten lassen, wie?"</i><br />
<i>"Nun, Frau Bundeskanzler, ich bin relativ neu im Amt. Ich hatte noch keine wirkliche Chance, mich unbeliebt zu machen"</i>, versucht er zu scherzen.<br />
<br />
Doch das selbstironische Grinsen bleibt ihm im Halse stecken, als ihm klar wird, worauf das vermeintliche Lob seiner Cheffin hinausläuft.<br />
<br />
<i>"Sagen Sie"</i>, übergeht Merkel den naiven Scherz ihres Ministers mit einem freundlichen Lächeln, <i>"wie stehts eigentlich um die Verkehrsunfallstatistiken, so ganz allgemein gesehen?"</i><br />
<i>"Oh, ich müsste mir die aktuellen Zahlen schnell kommen lassen"</i>, antwortet der Delinquent, <i>"aber ganz im Allgemeinen haben wir eine Abnahme inbesondere der Unfälle mit Todesfolge, und zwar bei steigendem Verkehrsaufkommen." </i><br />
Nun glaubt er sich wieder sicher im Sattel, seine Miene entspannt sich sichtlich.<br />
<br />
<i>"Auch bei den Fahrradfahrern, Ramsauer?"</i> flötet Merkel harmlos hinterfragend.<br />
<i>"Gerade dort, Frau Kanzler. Die Aufhebung der Benutzungspflicht für Radwege hat dafür gesorgt, dass Autofahrer nun eher auf Radfahrer aufpassen, offensichtlich."</i><br />
<i>"Ah ja. Sehr schön. Sagen Sie, gab es da Ende der 70er Jahre nicht mal die Diskussion um eine Einführung der Helmpflicht für Radfahrer?"</i><br />
<i>"Ja, gewiss, aber das war ja sozusagen ein Schuss in den Ofen. Neben der Tatsache, dass durch Studien erwiesen wurde, die Helmpflicht würde sich negativ auf die Bereitschaft mit dem Rad, statt dem Auto zu fahren auswirken, stellte sich durch diese Studien ebenfalls heraus, dass der Helm an sich in Bezug auf die Verletzungsstatistik eine völlig untergeordnete Rolle spielt. Außerdem war die Akzeptanz der Idee bei der Bevölkerung gleich null."</i><br />
<i>"Ach, sieh an..."</i> Die letzten Worte seiner Ausführung hat die Kanzlerin mit einem geradezu begeisterten Gesichtsausdruck zur Kenntnis genommen. Ein würdevolles Gesicht aufsetzend richtet sie sich zu voller Größe auf.<br />
<i>"Damen und Herren Minister, ich bin der Meinung, wir müssen unsere radfahrenden Bürger vor dem Restrisiko des öffentlichen Straßenverkehrs dadurch bewahren, dass wir eine Helmpflicht gesetzlich verankern. Stimmen Sie mir da zu, Herr Ramsauer?"</i><br />
<br />
<i>"Nun, Frau Kanzler, die Unfallstatistiken..."</i><br />
<i>"Die Statistiken für dieses Jahr haben ja nun noch keinerlei Aussagewert. Das Jahr ist ja noch nicht zu Ende, nicht wahr? Herr Ramsauer?"</i><br />
<i>"Ja, äh..."</i><br />
<i>"Gut, dann wäre das ja geklärt. Schäuble, Sie nehmen Kontakt mit den Banken auf und berichten denen, Kollege Ramsauer hätte sich etwas einfallen lassen, um die Bürger zu beschäftigen. Herr Pofalla, Sie sorgen bitte dafür, dass die Medien gebührend Anteilnahme am Vorschlag des Kollegen nehmen und Sie, Frau Aigner, werden als Verbraucherschutzministerin schon mal eine entgegengesetzte Meinung verfassen, damit den Leuten klar wird, dass sie das Ganze Geld kostet. Abschließend möchte ich mich für die fruchtbare Zusammenarbeit mit allen Gremien bedanken und - Ramsauer"</i>, ein Zwinkern huscht der Kanzlerin über das Gesicht, <i>"- ganz großes Kino, wirklich! Gute Arbeit, sehr mutig!"</i><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
--</div>
<br />
Natürlich habe ich tatsächlich absolut keine Ahnung, was neulich um viertel vor elf im Bundeskanzleramt passierte.<br />
Vermutlich gar nichts.<br />
<br />
Gut vorstellen kann ich mir die Szene aber schon.<br />
Zumindest wäre es eine Erklärung dafür, wie ein Bundesminister in Zeiten wie diesen, wo uns so langsam aber sicher bewusst wird, dass das Wasser uns bereits bis zum Hals steht, auf einen solchen Dummfug kommt den Bürger dazu zu verdonnern, zukünftig mit Plastikhelmchen auf dem Kopf zur Arbeit zu Radeln.<br />
Pleite zwar, aber immerhin mit geschütztem Kopf.<br />
<br />
Danke, für die lustige Ablenkung vom alltäglichen Ruin, Herr Ramsauer - mal so gesehen.<br />
<br />
© Michael PilsMichael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-85176924679977793342011-06-09T19:42:00.001+02:002011-06-09T19:44:52.614+02:00Die Würde des Menschen ist unantastbar.<div style="text-align: center;"><br />
</div><div style="text-align: center;"><br />
</div><div style="text-align: center;"><b>„Die Würde des Menschen ist unantastbar. </b></div><div style="text-align: center;"><b>Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“</b></div><br />
<br />
<br />
So steht es im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (Artikel 1; Absatz 1) geschrieben.<br />
<br />
<span style="font-size: x-small;">http://www.bundestag.de/dokumente/rechtsgrundlagen/grundgesetz/gg_01.html</span><br />
<br />
<br />
Auch bei Wikipedia gibt es etwas zum Thema "Menschenwürde" zu finden.<br />
<br />
<span style="font-size: x-small;">http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenw%C3%BCrde</span><br />
<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;"><b>... und ...</b></div><br />
<br />
<br />
Wie schaut die Umsetzung, wie wir es erleben können, aus?<br />
<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;"><b>Die Würde des Menschen, wird in diesem Rechtsstaat nur dann geachtet, so lange er für den Sinn und Zweck dieses Staates funktioniert. Sobald dies nicht mehr der Fall ist, darf der Mensch sich glücklich schätzen, wenn seine Daseinsberechtigung toleriert wird. Sollte der Mensch es dennoch wagen irgendeinen Anspruch geltend zu machen, wird er mit Demütigungen und Entwürdigung geächtet und gestraft.</b></div><br />
<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_WMOFaZrvzmcbSVIOB1k0_P2gyTcFQN7TxcJAWeiFYVh1FyoEHtyd5dnYWJahpILWNKGbLAfJHh-UfxaDHOIU4OKUt67OxkY0Ua5afJocNXnMQbZmwNiCrjGgHgmBkDdDtsyjcaWqCW4/s1600/207640.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="185" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_WMOFaZrvzmcbSVIOB1k0_P2gyTcFQN7TxcJAWeiFYVh1FyoEHtyd5dnYWJahpILWNKGbLAfJHh-UfxaDHOIU4OKUt67OxkY0Ua5afJocNXnMQbZmwNiCrjGgHgmBkDdDtsyjcaWqCW4/s400/207640.jpg" width="400" /></a></div><span style="font-size: xx-small;">http://www.european-news-agency.de/mixed_news/glueckstadt_die_wuerde_des_menschen_ist_unantastbar-46160/</span><br />
<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><u><b>Armes Deutschland!</b></u></span><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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</style> <![endif]--> <div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: left;"><span style="font-family: Arial;">© by Emma (9.6.2011)</span></div></div>Emma Wolffhttp://www.blogger.com/profile/15080662394601334001noreply@blogger.com7tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-54086952561996544262011-04-11T15:50:00.009+02:002012-02-16T14:02:38.071+01:00Im Ostern nichts neuesHeute früh hatte ich das Gefühl, dass mich zu wenige Menschen hassen.<br />
<br />
Also beschloss ich, diesen Zustand zu ändern und es mir mit diesem Eintrag bei der anteilsmäßig größten Bevölkerungsgruppe in diesem Land zu verscherzen.<br />
<br />
Hallo Christen!<br />
<br />
Fangen wir also gleich an:<br />
Wer war zuerst da? Das Huhn, oder das Ei?<br />
<br />
Der gewiefte und gebildete Leser weiß natürlich, dass er mit dieser Frage kurz aufs Glatteis geführt werden soll, um dann im weiteren Verlauf komplett ins Straucheln zu geraten.<br />
Auf so etwas ist man ja vorbereitet, wenn man hier regelmäßig liest.<br />
Natürlich kann die Antwort nur lauten, dass diese Frage eher philosophischer, denn biologischer Natur ist und im engeren Sinne nicht abschließend geklärt werden kann, da beide Parteien kausal miteinander eng verwoben sind und in einem existenziellen Abhängigkeitsverhältnis zueinander stehen. Selbst rein biologisch gesehen ist die Entwicklung von Huhn und Ei wahrscheinlich evolutionstechnisch parallel zueinander gelaufen, solange es explizit um das Hühnerei geht.<br />
<br />
Hey, das war gut!<br />
Weiter gehts - wer war zuerst da? Der Hase, oder das Ei?<br />
<br />
Aha! Es geht um Ostern. Jetzt wird es kritisch, dem blöd-Frager steht doch bestimmt etwas bitter provokantes im Sinne. Also immer schön sachlich bleiben.<br />
Rein metaphorisch betrachtet sind Hase und Ei saisonal populäre Symbole der Fruchtbarkeit, des Frühlings, des wieder erwachenden Lebens. Beim Ei ist klar, wieso das so ist. Schließlich ist das Ei der Ursprung, die Keimzelle des Lebens. Beim Hasen, der eigentlich ein Karnickel ist, wird es verständlich, wenn man dabei den Sinnspruch "die vermehren sich wie Karnickel" im Kopfe hat - oder sich vor Augen führt, dass männliche Kaninchen "Rammler" heißen. Fruchtbarkeit, erwachendes Leben - alles Symbole, die zu Ostern besonders aktuell sind. Letztendlich kommt es also auf die Versinnbildlichung an, und nicht darauf, welches Symbol von beiden zuerst da war.<br />
<br />
Aha, soso.<br />
Nun denn: Was war zuerst da? Jesus, der Hase, oder das Ei?<br />
<br />
Wie bitte? Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Wie kann man denn diesen Vergleich überhaupt ziehen? Natürlich war Jesus noch vor den Ostersymbolen da, denn schließlich feiern wir Ostern ja wegen ihm. Er hat Ostern zum höchsten christlichen Fest bestimmt, wir feiern zu diesem Fest seinen Leidensweg, die Passion, sowie die Kreuzigung, als sowohl auch die Auferstehung des HERRN.<br />
<br />
Ach, ist das so?<br />
Mit Hasen und Eiern?<br />
<br />
Was nun feiern wir jetzt eigentlich wirklich?<br />
Und warum mit diesen seltsamen Symbolen?<br />
<br />
Zuerst einmal: Jesus war, wenn man die Zeitrechnung die auf seiner Geburt basiert zugrunde zieht, bereits etwa 300 Jahre lang tot, als Ostern in der Form, wie wir es heute feiern, während des Konziles von Nicäa (Nizza) als höchstes christliches Fest initiert wurde. Auf diesem Konzil wurde, nebenbei bemerkt, auch erst seine Gottgleichheit beschlossen. Es wurde bestimmt, was in die Bibel kommt - und was besser nicht, und der Papst wurde als unfehlbar bestimmt.<br />
Daher zweifelt heute auch niemand mehr an dem, was damals vereinbart wurde.<br />
<br />
Das Osterfest wird im lateinischen mit "Pascha" bezeichnet, was sich vom hebräischen "Pessach" ableitet.<br />
"Pessach" ist das Passah-Fest der Juden, mit dem sie den Auszug aus Ägypten feiern.<br />
Ostern und Passah haben also nicht nur den gleichen lateinischen Namen, sondern finden zum gleichen Termin statt, nämlich am Wochenende nach dem ersten Frühlingsvollmond.<br />
Das macht Sinn, denn schließlich haben die Römer (nicht die Juden) den Thronanwärter Jeschuah ben Josef ben David am Tag vor dem Sabbat des Passahfestes zu Tode gefoltert. Am Karfreitag.<br />
Samstag ist dann der Tag der Grabesruhe - und am Sonntag findet die Auferstehung statt.<br />
Zumindest in den Passionsspielen.<br />
<br />
Aber was haben Hase und Ei damit zu tun?<br />
Richtig.<br />
Nichts!<br />
Ebensowenig wie der Name "Ostern".<br />
<br />
Der bedeutet nämlich vermutlich nicht, wie von christlicher Seite proklamiert, soviel wie "Osten" - also die Himmelsrichtung, aus der die Wiederkehr des gottgewordenen Jesus zu erwarten sei.<br />
Eher leitet er sich von "Ostara", oder "Eostre" ab. Erstere war die Liebesgöttin der alten Germanen, letztere die Fruchtbarkeitsgöttin der Angeln und Sachsen. Beide wurden entweder in Begleitung eines Hasen oder Hasenköpfig dargestellt. Und zwar in weit vorchristlicher Zeit.<br />
Auch das Ei als Symbol der Fruchtbarkeit spielte, nicht nur im europäischen Kulturraum, lange vor Christi Geburt schon eine große Rolle - selbst das Färben der Eier wurde in Grabbeigaben schon zu sumerischer Zeit nachgewiesen.<br />
<br />
Germanische Götter, sumerische Fruchtbarkeitssymbole...<br />
Wie lautet gleich nochmal das dritte Gebot der Christenheit?<br />
<br />
"<span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px;">Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation..."</span><br />
<br />
Oh je!<br />
Geschäfte voller Schmunzelhasen, Kinder die Eier färben und am Sonntag auf der Suche nach selbigen andächtig durch den Garten streunen. Gestecke mit Frühlingsblumen und Eiern und Hasen an jeder Tür, auf jedem Tisch.<br />
Und sowas an Ostern. Oder Passah. Oder wie heißt es jetzt wirklich?<br />
Das wird ihm nicht gefallen, dem Eifersüchtigen.<br />
<br />
Mir schon.<br />
Mal so gesehen...<br />
<br />
<div style="text-align: right;">
© Michael Pils</div>
<br />
Quellen:<br />
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Ostern">Wikipedia</a><br />
<a href="http://www.feste-der-religionen.de/feste/ostern.html">Feste der Religionen</a><br />
<a href="http://www.punctum.com/kirche/konfi/passah.htm">Punctum</a><br />
<a href="http://www.bibel-online.net/">Bibel Online</a><br />
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gesunder_Menschenverstand">Gesunder Menschenverstand</a>Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com11tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-69605520645029726732011-04-08T00:52:00.001+02:002012-02-16T14:03:04.081+01:00Dirty Termini<span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">"</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><i>Na</i></span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">" nuschelt sie mit gut gefülltem Mund, "</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><i>du stehst wohl auf französisch, wie?</i></span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">"</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Was soll denn diese Frage gerade jetzt? Was glaubt sie, da im Mund zu haben? Merkt man doch wohl, dass ich darauf abfahre.</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">"</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><i>Nee, ist schon schlimm genug, wenn du mit vollem Mund deutsch redest. Keine Fremdsprachen bitte, mach einfach weiter mit dem, was du tust!</i></span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">"</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Französich, griechisch, englisch, russisch... Wer hat sich das eigentlich ausgedacht? Und wie ist das mit den damit bezeichneten Sexualpraktiken in Bezug zu bringen?</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Um das ganze Mal zu benennen, und die weniger sexuell orientierte Leserschaft nicht von vornherein auszuschließen, bringe ich die Begriffe mal in Zuordnung:</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><b><i>Französisch</i></b> = Oralsex (vornehmlich Fellatio, der Cunnilingus ist, wie im richtigen Leben, ein wenig im Hintertreffen)</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><b><i>Griechisch</i></b> = Analsex (funktioniert entgegen landläufiger Meinung auch bei heterosexuellen Pärchen gut. Zum Beispiel während der Periode, aber auch sonst)</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><b><i>Russisch</i></b> = Griechisch für Hämorrhoidengeschädigte (Befriedigung mittels Verkehr des zwischen den Pobacken - oder der Schenkel - eingeklemmten Penis)</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><b><i>Englisch</i></b> = Rollenspiele aus dem erzieherischem Bereich, BDSM für Spießer</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><b><i>Spanisch</i></b> = Russisch für Busenfetischisten, gern auch "Tittenfick" genannt</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><b><i>Italienisch</i></b> = Verkehr mittels eindringen des Penis in die Achselhöhle des Partners</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><b><i>Serbisch</i></b> = Besonders rücksichtsloser Sex in Form einer gespielten Vergewaltigung</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><i><b>Indisch</b></i> = Sex mit vielen, sich ständig abwechselnden und irrsinnig komplizierten Stellungen, eher was für Zirkusakrobaten</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Amerikanisch gibt es übrigens nicht, obwohl auch Amerikaner gerüchteweise Sex haben. Sie dürfen nur nicht drüber reden.</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Deutsch dagegen gibt es. Es handelt sich hierbei um die gute alte Missionarsstellung, welche zu unrecht als langweilig verrufen ist. Kommt halt immer drauf an, was man daraus macht.</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Soweit, so gut...</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Ich kannte mal eine Französin.</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Marie...</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Die konnte schon nicht küssen; mir vorzustellen, was die mit ihrem Mund in tieferen Regionen meines Körpers angestellt hätte, widerstrebt mir. An der konnte es wohl eher nicht liegen, dass wir ihre Nationalität mit Oralsex in Verbindung bringen.</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Außerdem, wenn Franzosen ihr Liebesleben lutschend und leckend gestalten, warum gibt es dann so viele von denen? Gerade bei der Abneigung, welche die Angehörigen der Grande Nation gegenüber allem Fremden hegen, dürfte es doch um deren Geburtenrate dann nicht gerade gut bestellt sein.</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Oder sollten die doch heimlich hin und wieder "deutsch" praktizieren?</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Apropos deutsch, meinen Erfahrungen nach sind wir in diesem Zusammenhang dann ja wirklich Multikulti.</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Trotzdem sinkt bei uns die Geburtenrate.</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Das scheint also nicht an den Fähigkeiten im Umgang mit anderen "Sprachen" zu liegen; vielleicht eher daran, dass selbige recht wenig mit dem Zeugungsakt an sich zu tun haben.</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Bringt mich der gut gemeinte Ausruf "Deutsche, macht's öfter deutsch!" nun auf eine Stufe mit Herrn Sarrazin?</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Ach, dann macht's doch, wie ihr wollt...</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Hauptsache, es macht Spaß :)</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><br />
<span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><br />
<div style="text-align: right;">
<span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">© Michael Pils</span></div>Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-16210761179538870802011-04-06T17:37:00.001+02:002012-02-16T14:03:33.566+01:00Angebot und NachfrageIch bin ja lange Zeit ein bekennender Fan japanischer Sportwagen gewesen.<br />
<br />
Im Ernst; ich habe sie alle gefahren. 100 NX, 200 SX, nen Z, eine Eclipse, einen 3000 GT und zwei Celicas. Nur einen nicht.<br />
Ich hatte nie einen Skyline GT-R.<br />
Den gab es nämlich nur als Direktimport aus Japan, oder über englische Grauhändler und hat daher unverhältnismäßig viel gekostet. Nicht, dass er mir den horrenden Betrag, der für die Reise nach Japan, den Kauf vor Ort, das Exportgehadere mit Containeranmietung und drei Wochen Schiffstransport nicht wert gewesen wäre. Ich hatte, simpel gesagt, soviel Geld einfach nicht zur Verfügung.<br />
<br />
Nun sollen ja Direktimporte aus Japan neuerdings einen ziemlichen Preisverfall haben.<br />
Hört man so.<br />
Hm...<br />
<br />
Gut, das ist jetzt vielleicht nicht wirklich lustig.<br />
Soll es aber auch gar nicht sein. Der Hintergrund der Überlegung ist nämlich ein sehr ernster.<br />
Nicht unbedingt todernst - aber nahe dran.<br />
<br />
Gestern ist in den Nachrichten beiläufig erwähnt worden, dass die Herren Atomkraftwerkbetreiber in Fukushima jetzt damit beginnen, schwach kontaminiertes Wasser aus den überlaufenden Kühlbecken ihrer geplatzten Reaktoren ins Meer zu leiten. Wieviel Wasser das ist, wurde nicht erwähnt, aber nach drei Wochen verzweifelten Kampf um die teure Reaktortechnik dürfte es sich dabei nicht um zwei oder drei Liter handeln. Eher wohl um mehrere hunderttausend.<br />
<br />
Wasser befindet sich in einem Kreislauf. Mir ist das einmal sehr beeindruckend im <a href="http://klimahaus-bremerhaven.de/">Klimahaus</a> vor Augen geführt worden. Wenn hier bei uns in der Nordsee Schwermetall verklappt wird, sind die Auswirkungen davon in einer berechenbaren Zeit im Alaska Seelachs, der dann hier bei mir um die Ecke zu Fischstäbchen verarbeitet wird, spürbar. Die Meeresströmungen sorgen dafür.<br />
Wenn in Amerika ein Industrieller den Baggersee hinter seiner Fabrik als Müllkippe für giftige Chemikalien (gibt es auch ungiftige Chemikalien?) mißbraucht, wird bei uns irgendwann der Salat sauer. Die Verdunstung und das anschließende Abregnen der dadurch entstandenen Wolken sorgt dafür.<br />
<br />
Wenn in Japan ein Hafen verstrahlt wird, werden bei uns drei Wochen später die Fische im Dunklen leuchten.<br />
Drei Wochen, wenn wir uns an die Importproblematik des anbetungswürdigen GT-R von oben erinnern, ist die Zeit, die ein Containerschiff aus dem japanischen Meer bis hierher, vor meine Haustür, benötigt.<br />
<br />
Ich bin mal gespannt, was in den Schiffen hierher transportiert wird.<br />
Vielleicht ja Strahlenschutzanzüge.<br />
Aus japanischer Produktion.<br />
Das kurbelt dann die am Boden liegende japanische Wirtschaft wieder an. Im Rahmen der allgemeinen Solidarität mit dem armen Volk dort wäre das ja zu begrüßen. Man bringt ja gerne Opfer.<br />
<br />
Ich denke, ich kaufe mir doch den GT-R.<br />
Wenn er dann ankommt, in drei Wochen - per (verstrahltem) Schiff - habe ich immerhin somit die Möglichkeit, mich mit Höchstgeschwindigkeit von hier abzusetzen.<br />
320 Sachen fährt die Karre.<br />
Vielleicht reicht das gerade noch so...<br />
<br />
...mal so gesehen!<br />
<br />
<div style="text-align: right;">
© Michael Pils</div>Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-58048722374898186452011-03-24T09:05:00.000+01:002012-02-16T14:03:58.591+01:00Moratorium - MysteriumAlso, dass muss ja mal gesagt werden.<br />
<br />
Die Regierung ist nach der Katastrophe in Japan wirklich fix damit gewesen, endlich mal im Sinne des Volkes etwas zu unternehmen, damit uns ähnliches wie im Land der <s>explodierenden Kernkraftwerke</s> aufgehenden Sonne erspart bleibt. Mutig und ohne lang Vor- und Nachteile abzuwägen wurde die einst beschlossene Verlängerung der Laufzeiten deutscher Atomkraftwerke mit Hilfe eines Moratoriums ausgesetzt um umfassend zu prüfen, ob sie wirklich so sicher seien, wie vor kurzem noch mit fester Überzeugung behauptet wurde.<br />
<br />
Ach, ist das so?<br />
<br />
Wenn da nicht die Fremdworte wären...<br />
Was ist das eigentlich, ein Moratorium? Klingt ja beeindruckend, irgendwie nach Moral, und hat etwas sakrales an sich.<br />
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Moratorium">Wikipedia</a> hilft hier gerne weiter:<br />
<span class="Apple-style-span" style="font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px;"></span><br />
<div style="line-height: 1.5em; margin-bottom: 0.5em; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0.4em;">
Ein <b>Moratorium</b> (<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Latein" style="background-attachment: initial; background-clip: initial; background-color: initial; background-image: none; background-origin: initial; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #0645ad; text-decoration: none;" title="Latein">lat.</a> <i><span class="lang" lang="la" xml:lang="la">morari</span></i> für „verzögern“, „aufschieben“) ist allgemein die Entscheidung, eine Handlung aufzuschieben oder zeitlich befristet zu unterlassen oder ein Abkommen vorübergehend außer Kraft zu setzen.</div>
<div style="line-height: 1.5em; margin-bottom: 0.5em; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0.4em;">
Es bezeichnet insbesondere:</div>
<ul style="line-height: 1.5em; list-style-image: url(data:image/png; list-style-type: square; margin-bottom: 0px; margin-left: 1.5em; margin-right: 0px; margin-top: 0.3em; padding-bottom: 0px; padding-left: 0px; padding-right: 0px; padding-top: 0px;">
<li style="margin-bottom: 0.1em;">bei strittigen Projekten (Flughafenbau, Flussbegradigungen, Kernkraftwerkslaufzeiten usw.) eine Unterbrechung der Arbeiten mit dem Ziel, durch Verhandlungen einen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kompromiss" style="background-attachment: initial; background-clip: initial; background-color: initial; background-image: none; background-origin: initial; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #0645ad; text-decoration: none;">Kompromiss</a> zu finden;</li>
<li style="margin-bottom: 0.1em;">(...)</li>
</ul>
<br />
<br />
War wohl nix mit Moral...<br />
Das allererste, was ich getan habe, als ich die Rede unserer Kanzlerin verfolgte, in der sie dieses politische Mittel ankündigte, war: den Wahlkalender zu Rate zu ziehen.<br />
Interessant, wo in den nächsten drei Monaten, also der Laufzeit des Moratoriums, überall in diesem Land während des "Superwahljahres 2011" gewählt wird, oder bereits wurde:<br />
<br />
- Sachsen-Anhalt (20. März)<br />
- Baden-Würtemberg (27. März)<br />
- Rheinland-Pfalz (27. März)<br />
- Hessen (27. März - Kreiswahlen)<br />
- Bremen (22. Mai)<br />
<br />
Merkt jemand was?<br />
<br />
Bis Ende Mai sind dann fünf wichtige Wahlen absolviert, in denen eine ganze Menge Wähler ob der mutigen und volksnahen Entscheidung der Regierenden wahrscheinlich mächtig beeindruckt davon sind, dass man so schnell und unkompliziert auf ihre Ängste und Sorgen bezüglich des Schreckgespenstes Atomkraft eingeht.<br />
Das ist ja endlich mal richtig Demokratie. Das Volk geht auf die Straße und will keine Atomkraft mehr - und die Kanzlerin stellt sich hin und schaltet die Kraftwerke ab. Einen solchen Vorgang nennt man in der Politik "Moratorium", ganz sicher ist das so.<br />
<br />
Wie enttäuscht werden diese Wähler wohl sein, wenn die Aussetzung der Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke im Juni einfach ausläuft und das Gesetz zu eben dieser Verlängerung ebenso legal, wie stillschweigend zur Anwendung kommt?<br />
Oder ist die Aufregung bis dahin so weit abgeklungen, dass man keine Notiz mehr davon nimmt?<br />
<br />
An Ablenkung von diesen Umständen wird ja schon fleißig gearbeitet, indem die Regierung ihren Willen zu absoluter Friedfertigkeit dadurch äußert, dass alles deutsche Militär aus Gebieten abgezogen wird, in denen man Gefahr laufen könnte, ein arabisches Volk bei seinem Streben nach Freiheit unterstützen zu müssen (während weiter still und heimlich ein im Gegensatz dazu völlig sinnfreier Krieg in Afghanistan geführt wird).<br />
<br />
Und wenn das alles nicht hilft, wird halt in den Nachrichten einmal wieder ein Zickenkrieg bei DSDS vorn angestellt. Möglichkeiten gibt es viele.<br />
<br />
Nur eines ist utopisch:<br />
<br />
Dass die Kanzlerin sich vor eine Kamera begibt um sich artig für die vielen Wählerstimmen zu bedanken, die sie sich und ihrer Partei mit diesem Verrat am Volke gesichert hat.<br />
<br />
Das wäre dann zwar taktisch unklug - aber wenigstens ehrlich.<br />
Doch Ehrlichkeit hat in der Politik nichts verloren.<br />
<br />
Schade, mal so gesehen...<br />
<div style="text-align: right;">
© Michael Pils</div>Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-44499287310605211462011-03-17T17:03:00.001+01:002012-02-16T14:04:33.020+01:00Und Gott sprach:<b>"Versklavt die Erde, zerstört sie und beseitigt alles Leben!"</b><br />
<br />
Wie bitte?<br />
Ach so, er sagte "<i>...und macht sie euch untertan und herrscht...</i>"?<br />
Untertan, herrschen, meine Güte - wollen wir uns doch nicht an Begrifflichkeiten festhalten, oder? Was Gott uns in der <i>Dominium terrae</i> mitteilt, meint doch nichts anderes, als was wir daraus gemacht haben!<br />
<br />
<span class="Apple-style-span" style="font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px;">Gen 1,28: <i>Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.</i></span><br />
<br />
<span class="Apple-style-span" style="font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px;"></span>Na bitte, dann ist doch alles klar. Wie ein Herrscher das eben so tut, nehmen wir uns, was wir brauchen, laugen die Erde aus bis zum geht-nicht-mehr und lassen überall, wo wir uns ausbreiten, nichts als Chaos und Zerstörung zurück. Haben doch die Herrscher, die wir uns erwählt haben, schon seit Urzeiten nicht anders gemacht.<br />
Könige haben ihre Völker verhungern lassen und nahmen ihnen Hab und Gut, wenn sie ihre Abgaben nicht zahlen konnten. Dafür durften die Bauern dann in den Krieg ziehen, wenn es den König juckte.<br />
Päbste haben die Gläubigen bis auf den letzten Taler ausbluten lassen; gefoltert und getötet, sobald sie auf jemanden stießen, der ihre Macht gefährdete - oder das Geld hatte, welches die Kirche dringend brauchte.<br />
Politiker lebten immer schon auf Kosten ihrer Untertanen und belogen und betrogen sie im Ausgleich dafür.<br />
Firmenchefs sehen heute noch ihre Angestellten gern mal in Zahlen, statt aus Fleisch und Blut, und lassen bei ihren Entscheidungen jegliche Menschlichkeit missen. Solange es ihrem eigenen <s>Reichtum</s> Wohl zu Nutze ist.<br />
<br />
Und eben so gehen wir mit der Erde um. Umwelt gibt es doch genug, was macht da das eine oder andere verschmutze Meer schon aus?<br />
Was der eine oder andere Quadratkilometer verseuchter und zerstörter Erdboden?<br />
Wir brauchen schließlich keinen Sand, kein Gras und keine blöden Regenwürmer.<br />
Nein - wir brauchen Öl!<br />
Und Strom!<br />
Und Bodenschätze!<br />
Schließlich ist die Erde, verdammt nochmal, unser Untertan. Die hat sich gefälligst zu fügen und uns zu ernähren. Und Geld, Geld muss sie uns bringen. Schließlich sind wir die Herrscher in diesem Spiel.<br />
Gott hat das gesagt.<br />
<br />
Aber hat er das auch gemeint?<br />
<br />
Neuere Übersetzungen des hebräischen Originaltextes der Genesis haben da ein Problem entdeckt.<br />
Das Verb "<i>kadasch</i>", welches bisher mit "<i>untertan machen</i>" übersetzt wurde, bedeutet auch "<i>als Kulturland in Besitz nehmen</i>", oder "<i>dienstbar/urbar machen</i>" - das Verb "<i>radah</i>" meint statt "<i>herrschaftlich auftreten</i>" auch den Umgang eines Hirten mit seiner Herde.<br />
<br />
Meinte Gott am Ende dann vielleicht doch "<i>...macht die Erde fruchtbar und kultiviert sie und kümmert euch fürsorglich...</i>"?<br />
Wie peinlich, dass selbst diejenigen, zu denen Gott angeblich spricht, das bisher gar nicht so verstanden haben.<br />
Vielleicht haben sie nicht richtig zugehört.<br />
<br />
Ich weiß, man nennt mich Spinner - aber wie wäre es denn, wenn wir - wir alle(!) - uns Gedanken um das machen, was wir als gewohnte Herrscherstrukturen anerkennen? Wie wäre es, wenn wir von einem Herrscher mehr fordern, als seinen Reichtum zu mehren? Und wenn wir im kleinen damit beginnen?<br />
Wie wäre es, wenn wir mehr darauf achten, welchen Sinn Worte ergeben, die wir lesen, statt sie einfach nur vorbehaltlos zu akzeptieren? Und dann einfach umdenken?<br />
<br />
Möglicherweise würde uns das bewahren.<br />
Vor dem, was man heute "Tsunami" nennt.<br />
Früher hieß es "Sintflut"...<br />
<br />
Mal so gesehen.<br />
<div style="text-align: right;">
© Michael Pils</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
(Siehe auch: <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Dominium_terrae">Wikipedia</a>)</div>Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-77195609093067011832011-03-11T11:27:00.000+01:002011-03-11T11:27:29.731+01:00Ein grauenvoller Morgen oder wie ich dem Tsunami zuschauen muss<div class="MsoNormal"><br />
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjffepExEnWrT38tZx3sjsmVYZ3lMPbQ8O2bS2W83o3YxskFSmjG7xcnrRR7KhUom8quTkDbgPqmTyLk3LZh0YHAMd6gQMGmMmWQ96r6osMwvGi0WBt_aPGDR8ZRVHQN0W6oBZ3bUo1lCo/s1600/japantsunami_NEU2__1333376p.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjffepExEnWrT38tZx3sjsmVYZ3lMPbQ8O2bS2W83o3YxskFSmjG7xcnrRR7KhUom8quTkDbgPqmTyLk3LZh0YHAMd6gQMGmMmWQ96r6osMwvGi0WBt_aPGDR8ZRVHQN0W6oBZ3bUo1lCo/s320/japantsunami_NEU2__1333376p.jpg" width="320" /></a></div><div class="MsoNormal"><br />
</div><div class="MsoNormal"><br />
</div><div class="MsoNormal">Ein Tag kann sehr schön beginnen. Man steht mit einer Tasse Kaffee am Fenster und schaut wie die Märzsonne dem Himmel in wunderschönen Farben emporsteigt und gleichzeitig überlegt man sich was man heute schönes machen möchte. </div><div class="MsoNormal"><br />
</div><div class="MsoNormal">Ein Tag kann aber auch damit beginnen, wie man mit seiner Tasse Kaffee vor dem TV sitzt, da man irgendwie über den Stand der Dinge bescheid wissen möchte und sich die Nachrichten reinzieht. IN einer Nacht tiefen Schlafs kann so sehr viel geschehen. </div><div class="MsoNormal"><br />
</div><div class="MsoNormal">Zwischen zwei irgendwie seichten Beiträgen, zur naiven Unterhaltung des Zuschauers, wird eine Eilmeldung dazwischen geschoben, das ein Tsunami gerade die Nordküste Japans überflutet, nach dem das schwerste Erdebeben seit 80Jahren das Land erschüttert hat. Kraftwerke stehen still. Ölraffinerien brennen sowie alleine in Tokio über 12 Großbrände entflammt sind. </div><div class="MsoNormal"><br />
</div><div class="MsoNormal">Ein Schreck in der Morgenstunde. Großes Entsetzen und Mitgefühl für alle Betroffenen und die ersten Bilder, wie die Welle sich in Windeseile über das Land hinwegzieht, machen mich sehr nachdenklich. </div><div class="MsoNormal"><br />
</div><div class="MsoNormal">Der nächste Schönheitsratgeber, den dieser private Sender zu bieten hat, wird eingeblendet und ein kleiner 7 jähriger Junge, welcher weiß wie eine Erdbeben entsteht, möchte nun wissen wie ein Tsunami entsteht. </div><div class="MsoNormal"><br />
</div><div class="MsoNormal">Der Beitrag im TV ist immer noch im Gange und die sachliche, fachliche und kindgerechte Erklärung für das Kind auch, als auf einmal die bildliche Darstellung gecuttet wird und man eine riesige Flutwelle vor Augen sieht. </div><div class="MsoNormal">Die Worte des Moderators: „Hier können wir live sehen, wie gerade die zweite Flutwelle, von einer Größe von mind. 10Metern die Ostküste von Japan erreicht.“ </div><div class="MsoNormal">Dann folgen stumme Luftaufnahmen, die die Welle begleiten. </div><div class="MsoNormal">Kein Wort. </div><div class="MsoNormal"><br />
</div><div class="MsoNormal">Entsetzen über die mediale Gestaltung macht sich breit. Welch Sensationslust soll hier verbreitet werden. „Ich möchte nicht hilflos Opfer einer solchen Darbietung werden.“ </div><div class="MsoNormal">So wird mit der Fernbedienung geschaut, ob sich auch andere Sender diesem Ereignis auf die gleiche Weise widmen und eine Liveübertragung gestartet haben. </div><div class="MsoNormal">Erleichterung. </div><div class="MsoNormal">Zum ersten Mal, kann man sich seit dieser Amtsperiode, auch über den Außenminister freuen. Dennoch möchte man wissen, wie weit wird auf der anderen Seite das Spiel getrieben. Soll der Zuschauer wirklich dabei sein, wenn die sozusagen dritte Naturkatastrophe, hintereinander, über das flächenmäßige doch sehr kleine Japan hereinbricht. </div><div class="MsoNormal"><br />
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtY2XUp9IDr8sr2vBkJ8j4b40d6yP8Iz64LHRu_s5kS2in_pUQ7uHvDNX7MGBr9axFuaLs0LmrdIrqifzDQNRCrUgyoRRsRqvwkzUc6ohRjtzHg6lgd656m45Ec0axlBLRC2aEf_P7ThY/s1600/mk_to_4_BM_Bayern__1333313p.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtY2XUp9IDr8sr2vBkJ8j4b40d6yP8Iz64LHRu_s5kS2in_pUQ7uHvDNX7MGBr9axFuaLs0LmrdIrqifzDQNRCrUgyoRRsRqvwkzUc6ohRjtzHg6lgd656m45Ec0axlBLRC2aEf_P7ThY/s320/mk_to_4_BM_Bayern__1333313p.jpg" width="212" /></a></div><div class="MsoNormal"><br />
</div><div class="MsoNormal"><br />
</div><div class="MsoNormal">Die erste Vorwelle zerbricht gerade am Strand und breitet sich aus. Für den Kameramann im Helikopter heißt das, jetzt schwenken wir mal auf die aufgebäumte Wasserwand, wie sie sich immer schneller auf das Land zurollt. </div><div class="MsoNormal">Es sind ja nur noch einige Meter. </div><div class="MsoNormal"><br />
</div><div class="MsoNormal">Ein Stoßgebet wird zum Himmel geschickt. „Besinnt Euch. Seit vernünftig. Es ist doch schon grausam, das wir Menschen die Erde so sehr ausbeuten, das sie sich nicht mehr anders zu wehr setzen kann. Doch bitte, hört auf mit dieser Sensationsgier.“ </div><div class="MsoNormal">Wahrscheinlich ging es irgendjemanden im Sender ebenso, denn mit einer Werbeunterbrechung endete genau da die Liveübertragung. </div><div class="MsoNormal"><br />
</div><div class="MsoNormal">Erleichterung macht sich breit, denn das wäre für einen Morgen wie diesen zu viel gewesen. Wenn gleich man vor diesem Geschehen auch nicht die Augen verschließen darf und soll. Dennoch sollte sich die Sensationslust zurückhalten und eine Liveübertragung einer so großen Naturkatastrophe ist einfach nur widerlich</div><div class="MsoNormal">. </div><div class="MsoNormal">Hilflosigkeit macht sich breit, mit dem Wissen welch Grausamkeit die Menschen vor Ort jetzt in dem Moment durchleben müssen. Über die globalen Auswirkungen, wenn ein solches Drama, in einem wirtschaftlich nicht so unbedeutendem Land, geschieht. </div><div class="MsoNormal"><br />
<iframe title="YouTube video player" width="500" height="311" src="http://www.youtube.com/embed/e-A0NDsPcZY" frameborder="0" allowfullscreen></iframe><br />
<br />
</div><div class="MsoNormal">Das sind dann die Momente in denen ich, Emma, mir wünschte das die Menschen endlich beginnen aufzuwachen. Nicht nur in ihrer Gier von Profit und Macht alles herunter wirtschaften. In ihrem Geltungsdrang und ihrer Senationslust sich an so etwas aufgeilen und vergleichen, nur damit sie einmal nach langer Zeit das Gefühl haben, ach wie geht es mir doch gut. </div><div class="MsoNormal">Gleichzeitig sollten alle medialen Verfügbarkeiten sensibler und auf hilfreicher Weise eingesetzt werden und nicht um noch eine Ausbeute daraus zuziehen, nur um Anerkennung auf dem wirtschaftlichen Markt zu profilieren. </div><div class="MsoNormal"><br />
</div><div class="MsoNormal"><br />
</div><div class="MsoNormal">© by Emma (11.3.2011)<br />
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<a href="http://www.n24.de/">N24</a><br />
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<a href="http://www.tagesschau.de/">Tagesschau </a><br />
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</div>Emma Wolffhttp://www.blogger.com/profile/15080662394601334001noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-72839454706234709842011-02-21T07:48:00.001+01:002012-02-16T14:05:11.204+01:00Liebesbeziehung? Beziehungsliebe? Und was Wein damit zu tun hat...<span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Was ist das eigentlich, was wir immer mit Beziehungen haben?</span><br />
<span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"></span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Diese Betonung auf "Das ist eine Beziehung" - "Das ist so keine Beziehung"?</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"></span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Werfen wir doch mal ein Auge darauf, was eine Beziehung eigentlich ist:</span><br />
<span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"></span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Ich unterhalte Beziehungen zu vielen Menschen, einige sind geschäftlicher, andere privater, und wieder andere sind freundschaftlicher Natur. Was drückt das nun aus?</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">- Es gibt einen Bezug, zu dieser oder jener Person?</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">- Ich beziehe mich auf irgendetwas, was diese Person betrifft?</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">- Es zieht mich zu dieser Person hin?</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Hm...</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Das englische Wort für "Beziehung" ist "relationship". Dieses Wort ist dem lateinischen "Relatio" entlehnt, was wiederum soviel wie "zurücktragen" bedeutet. Zurücktragen? Aha... Der eine trägt etwas irgendwo hin, der andere trägt es zurück. Gemeinhin nicht wirklich das, was man unter Beziehung versteht, kann sowas doch schnell mal zu Ärger führen, wenn beide sich gegenseitig ständig den Kram irgendwo hintragen.</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Möglich, dass hier aber eher "Nachtragen" gemeint ist. Das kommt dann schon wieder hin, in einer Beziehung ist man ja gerne mal nachtragend, wenn einer von beiden Mist gebaut hat - obwohl das ja auch nicht im Sinne des <s>Erfinders</s> Beziehungsmenschen sein kann.</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Aber halt, da gibt es ja noch den ins deutsche getragenen Ausdruck "Relation", der dann wiederum auch von "Relatio" abgeleitet ist. Eine Relation ist das, was das Verhältnis zweier Gegenstände zueinander beschreibt.</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Sieh an, aus der Beziehung wird ein Verhältnis - im allgemeinen ein eher negativ behaftetes Wort, ist ein Verhältnis doch etwas, was gerne im Verborgenen bleibt, in der Öffentlichkeit nichts zu suchen hat.</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Nein, das kann es auch nicht sein...</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Ich glaube, die Suche nach dem, was eine "Beziehung" für uns ist, führt in die gleiche falsche Richtung, wie der gemeinhin gegangene Weg, um eine solche zu haben. Warum den Weg nicht einmal neu beschreiten?</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Warum nicht einfach mal jemanden kennenlernen ohne die Erwartung an eine wie-auch-immer-geartete Beziehung zu haben, sondern einfach alles auf sich zukommen lassen und versuchen, einen gemeinsamen Weg zu finden? Herausfinden, was verbindet mich mit diesem Menschen, wo fühlen wir gemeinsam, wo sind die Momente, in denen ich ihn um mich haben möchte. Können wir miteinander reden, träumen, planen? Gemeinsame Ziele setzen?</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Und jetzt die Überraschung: Eine "Beziehung" habe ich dann schon längst - aber wenn der Faktor Zeit diese in Stille reifen lässt, wird etwas besonderes daraus.</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Klingt fast ein wenig nach dem Verfahren, wie guter Wein ensteht...</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Vielleicht sind Winzer diejenigen, die wissen, wie eine Beziehung funktioniert.</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Ich werde mal einen fragen...</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">So dann, Prost - mal so gesehen!</span><br />
<span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;"><br />
</span><br />
<div style="text-align: right;">
<span class="Apple-style-span" style="-webkit-border-horizontal-spacing: 2px; -webkit-border-vertical-spacing: 2px; border-collapse: collapse; color: #333333; font-family: 'trebuchet ms', verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">© Michael Pils</span></div>Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com8tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-21822616819477204822011-02-12T05:30:00.007+01:002012-02-16T14:05:43.943+01:00ValentinsverwirrungFreut ihr euch auch schon alle auf Montag?<br />
Richtig, am Montag ist der 14. Februar - der von den Blumenhändlern erfolgreich auch hierzulande propagierte Valentinstag.<br />
Der Tag der Liebenden.<br />
<br />
Komisch, ich dachte immer, für Liebende ist jeder Tag ein besonderer Tag.<br />
<br />
Aber der Valentinstag ist, gemäß der Damen und Herren von Fleurop dann eben der besondere unter den besonderen Tagen, der Tag an dem man "...hab dich lieb" sagt.<br />
Macht man sonst auch, zumindest viele von uns, mich inbegriffen.<br />
Aber bezogen auf diesen Montag kostet das dann im Schnitt mal eben mindestens 30 Euro, wenn man es sagen will.<br />
Im Gegenzug gibt es ein paar bunte Blumen.<br />
<br />
Wenn der seelige Bischof Valentin von Terni, welcher am 14. Februar 269 u.Z. aufgrund seines christlichen Glaubens - und weil er Verliebte trotz kaiserlichen Verbotes getraut hat (christlich, natürlich - wenn schon, denn schon) hingerichtet wurde, wüsste, was für ein Kommerzkram aus seinem Todestag gemacht wird, wäre er traurig. Er hätte es bestimmt lieber gehabt, wenn sich die Menschen seiner selbst und er von ihm vertretenen Werte erinnern.<br />
Wo er doch schon seinen Namen für das ganze Tohuwabohu gibt.<br />
<br />
Bevor jetzt allerdings der Eindruck entsteht, es würde sich tatsächlich und eigentlich um einen christlichen Feiertag handeln, schnell noch der Hinweis darauf, dass es tatsächlich an dem ist. Allerdings wird hier nicht dem Bischof Valentin gedacht, sondern dem heiligen Kyrill. Valentin ist aufgrund seines niederen Ranges und der historisch nicht gesicherten Legende um ihn herum 1970 aus dem katholischen Generalkalender verschwunden.<br />
<br />
Verschwunden?<br />
Nein. 20 Jahre später taucht er wieder auf, der Schlingel. Wenn schon die Kirche nicht mehr des renitenten Ehestifters gedenken mag, so tut es denn der Blumenhandel, indem er eine uralte englische Tradition, die mittlerweile im Lande <s>des </s>der unbegrenzten <s>Kommerzes </s>Möglichkeiten zur marketingtechnischen Hochblüte gereift war, einfach in seinen hier und jetzt gültigen Kalender aufnimmt. Dieses Ereignis hat sich über die Jahre durch eine geschickte Imagekampagne und zuckersüße Werbung in unsere Hirne geschlichen, wobei bequemer Weise der Name des alten Feiertages beibehalten wurde.<br />
Kyrilltag klingt ja auch wirklich nicht gerade romantisch...<br />
<br />
Betrachtet man sich die Tradition, so kommt man nicht umhin zu fragen, ob die Engländer hier wirklich den Tag der Liebenden feiern - oder nicht vielleicht doch eher frühzeitig schon der Legalisierung von Swingerclubs Vorschub leisten wollten. Ursprung des Ganzen ist nämlich ein Gedicht von Geoffrey Chaucer, welches zwischen 1374 und 1380 u.Z. entstand. "The Parliament of Fowls" (Das Parlament der Vögel) heißt das Machwerk in 100 Strophen, indem der Autor über die Liebe an sich sinniert (ohne zu einer Erkenntnis zu gelangen, was interessant ob der Tatsache ist, dass er, trotz unsicheren Geburtsdaten, zum Zeitpunkt der Niederschrift sowohl um die 40 Jahre alt, als auch bereits etwa 15 Jahre verheiratet war), um sich dann ausführlich über das bunte Treiben der Paarfindung bei den Vögeln zum Ende des Winters auszulassen.<br />
Dies nahmen unsere spleenigen Inselnachbarn, vermutlich diejenigen aus der besseren Gesellschaft, zum Anlass, sich den mittlerweile längst toten Valentin zum Vorbild zu nehmen und Paare auszulosen, die sich dann Blumen schenkten und Gedichte schrieben.<br />
Also nix mit Liebenden, tunlichst sollten die Betreffenden sich bis dato nicht gekannt haben.<br />
Schlawiner, die...<br />
<br />
Klar, dass die Briten eine solch lustige Tradition dann mit in die Kolonie nahmen - als sie sich massenweise in die neue Welt absetzten, da es im eigenen Land mittlerweile nicht mehr viel zu lachen gab.<br />
<br />
Alles in allem haben wir es also mit einer großartigen Errungenschaft der Demokratie zu tun. Freie Liebe für freie Menschen, welche der großartige Geist amerikanischen Unternehmertums aus den Ketten der gelangweilten europäischen Aristokratie befreit und für das gemeine Volk, mittlerweile ja vorgeblich auch frei, zugänglich gemacht hat.<br />
Herrlich!<br />
Bis auf die Preise. Die bleiben aristokratisch.<br />
<br />
30 Euro für Blümchen, echt jetzt!<br />
<br />
Mal so gesehen...<br />
<br />
<div style="text-align: right;">
© Michael Pils</div>
<br />
(Quellen: Wikipedia, Fleurop, Harvard University)Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4864294106381885251.post-64119958973158638892011-01-29T11:37:00.002+01:002011-01-29T11:43:01.436+01:00Rumble in the DjungleWie schön, dass bei uns zu Lande Ruhe und Ordnung herrscht.<br />
<br />
So kann doch unser Blick ganz entspannt in die Ferne schweifen und gebannt - sowie leicht sorgenvoll ob der dortigen Geschehnisse - in südlichen Gefilden verweilen um zu beobachten, was dort derzeit weltbewegendes passiert.<br />
<br />
Wie bitte?<br />
Tunesien?<br />
Algerien?<br />
Ägypten?<br />
<br />
Nein, wie kommen Sie denn auf die Idee, dass die Medienlandschaft unser Interesse auf ein paar terroristische Kameltreiber lenken würde? Nur weil einige Wüstensöhne glauben, mit den von uns durch unzählige Urlaubsreisen unterstützten und geförderten Verhältnissen in ihren Ländern nicht mehr zurecht kommen zu können, müssen wir uns doch noch lange nicht den Fernsehabend davon versauen lassen.<br />
Was wollen die denn?<br />
Die haben doch alles dort!<br />
Palmen, Strand, All Inclusive und Vollpension - man kennt das doch schließlich aus dem Urlaub. Herrliche Länder, freundliche Menschen. Man muss auch einfach mal mit dem zufrieden sein, was man hat...<br />
<br />
Nein, nein.<br />
Ich rede vom Dschungelcamp.<br />
"Ich bin ein Star, holt mich hier raus".<br />
Da findet das wirkliche Leben statt; was sich dort an Dramen abspielt, ist wohl kaum durch andere Ereignisse zu toppen.<br />
Da keimt zwischen zwei prominenten Bewohnern der völlig unberührten australischen Wildnis zarte Liebe auf, schon werden sie auf garstige Art und Weise voneinander getrennt.<br />
Alternde, aber trotzdem berühmte Schauspieler erfahren grenzwertig zwischenmenschliches und ändern plötzlich ganze Weltanschauungen.<br />
Eine deutsche TV-Serien Ikone wird aufs schmählichste von ihrem hierzulande verbliebendem Lebenspartner verlassen, da dessen Gefühle beim Anblick der von ihm geliebtem, aber leider vom Schleim irgendwelcher ekeligen Tiere bedeckten Frau, plötzlich erkalteten.<br />
Ein Topmodell verzweifelt fast an der Tatsache, dass es ihr nicht möglich ist einem menschlichen Bedürfnis nachkommen zu können.<br />
Und dann die Prüfungen!<br />
Da nehmen diese Berühmtheiten dem Beispiel eines Jesus Christus folgend unsägliche Unannehmlichkeiten stellvetretend für uns als psychologische Grenzerfahrung in Kauf, nur damit wir mit ihnen gleichsam durch die Hölle der Überwindung gehen - ohne den Hintern aus dem Sofa hieven zu müssen.<br />
<br />
Mein Gott, ist das ein Spektakel! Und alles so echt und unverfälscht!<br />
<br />
Am Hindukusch sterben deutsche Soldaten für nichts und wieder nichts - und der Verteidigungsminister macht eine Talkshow daraus?<br />
Der Gesundheitsminister belügt uns alle mit der Reform der Krankenkassen?<br />
Die Kanzlerin spricht von einer gemeisterten Krise - nur beim Bürger kommt der Konjunkturanstieg nicht an?<br />
Herrgott, ja. Interessant...<br />
<br />
Aber schau mal da, der Jay, der weint!<br />
<br />
Oooch, der arme.<br />
<br />
In diesem Sinne, weiterhin gute Unterhaltung.<br />
Und bloß nicht ablenken lassen.<br />
Nicht, dass jemand auf die Idee kommt, nachzudenken.<br />
<br />
Mal so gesehen...<br />
<br />
<div style="text-align: right;">© Deepseadiver 2011</div>Michael P.http://www.blogger.com/profile/13491989689026411531noreply@blogger.com0